Oberkreuzberg
Nacht der Lichter in St. Maria Magdalena

28.11.2021 | Stand 19.09.2023, 23:29 Uhr

Eine eindrucksvolle Lichtmeditation erlebten die Besucher am Freitagabend in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena. Sie wurden von Gemeindereferentin Nadine Blöchinger (am Ambo) begrüßt. −Foto: Döringer

Gebete, Bibeltexte, Gesang und wohltuende Stille erlebten am Freitagabend (26. November) die Besucher bei der "Nacht der Lichter" in der altehrwürdigen Pfarrkirche St. Maria Magdalena.

Die stimmungsvolle Veranstaltung bezog sich auf die ökumenische Gemeinschaft von Taizé, einem kleinen Dorf in Frankreich, wo die Gebetsform mit meditativen, vielstimmigen Gesängen in verschiedenen Sprachen ihren Ursprung hat.

"Getrennt durch Corona – verbunden im Taizé-Gebet" lautete das Motto der diesjährigen ökumenischen Gebetsabende in der Diözese Passau. Neben der Stadtpfarrkirche in Freyung und dem Gotteshaus in Wollaberg war im Dekanat FRG auch die Pfarrkirche Oberkreuzberg als Veranstaltungsort auserkoren worden.

"Traditionell fand die Nacht der Lichter immer im Dom zu Passau statt, am Freitag vor dem 1. Advent", stellte Gemeindereferentin Nadine Blöchinger in ihrem Grußwort fest. Da dies aufgrund der aktuellen Situation schwierig umzusetzen sei, würden seit dem letztem Jahr die Gebetsabende verteilt im Bistum in insgesamt zwölf Kirchen gefeiert.

"Es ist irgendwie schon ein schönes Zeichen, wenn wir uns auf der einen Seite sehr oft distanzieren und trennen müssen, wir aber auf der anderen Seite durch das Gebet, das heute von Burghausen bis zu uns in Oberkreuzberg zur gleichen Zeit und mit gleichem Inhalt stattfindet, geeint werden", sagte Blöchinger.

Die Gemeindereferentin dankte zum Schluss der Andacht dem gesamten "Vorbereitungs-Team" für ihre Arbeit, ganz besonders auch dem Taizé-Chor unter der Leitung von Karin Aigner, den Mitgliedern des Liturgie-Ausschusses, "die den "Kirchenraum so stimmungsvoll gestaltet haben" und nicht zuletzt den Ordnern an der Kirchentür, die sich dort um die geltenden Corona-Regeln kümmerten.

Diakonin Gabriela Neumann-Beiler und Pfarrer Tobias Keilhofer spendeten den Teilnehmern letztlich noch den ökumenischen Segen als Kraftquelle in Zeiten der Pandemie.

− dö