PNP-Interview
Nach Wolfnachweis: Experte glaubt an "konfliktarmes Miteinander"

11.09.2020 | Stand 19.09.2023, 23:29 Uhr

Mittlerweile haben sich zwei Wolfsrudel im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet etabliert. Prof. Marco Heurich, Wolfsexperte beim Nationalpark, glaubt nicht an einen Konflikt Wolf/Mensch.
(Das komplette Interview im Wortlaut lesen Sie mit PNP Plus)

"Die Wölfe in den beiden Nationalparken verhalten sich sehr unauffällig, so dass sie bislang außer mit Fotofallen kaum beobachtet werden konnten", sagt Heurich im Interview mit der PNP. Sie hätten ihre Streifgebiete so gewählt, dass sie möglichst weit von menschlichen Strukturen entfernt sind. "Mittlerweile verfügen wir in Deutschland ja über Erfahrungen mit Wölfen aus über 20 Jahren und die zeigen, dass ein konfliktarmes Miteinander möglich ist".

Dennoch könnte es auch künftig vorkommen, dass Wölfe auch Schafe und Ziegen erbeuten. "Aber es gibt dafür auch gut funktionierende Schutzmaßnahmen, wie Elektrozäune, die die Wölfe abhalten." Falls dennoch Schäden entstehen würden, würden diese - wie auch die Schutzmaßnahmen - durch Förderprogramme ersetzt.

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