Spiegelau/Rachel
Kein Nach-Corona-Start im Waldschmidthaus

28.05.2020 | Stand 28.05.2020, 9:28 Uhr

Freuen sich 2018 über die Unterzeichnung des Pachtvertrages: Nationalpark-Leiter Dr. Franz Leibl (v.r.), Siegrid Kick, Rudi Holzapfel und Sachgebietsleiter Hubert Wachter. Gregor Wolf

Rachel-Wanderer müssen sich für die Pause in Gipfelnähe zukünftig wieder selbst versorgen, denn das Waldschmidthaus bleibt vorerst geschlossen. Die aufgrund der Corona-Pandemie verhängten Maßnahmen für die Gastronomie würden "wirtschaftlich, gesundheitlich und rechtlich ein nicht kalkulierbares, existentielles Risiko" darstellen, so die bisherigen Pächter Sigrid Kick und Rudolf Holzapfel gegenüber der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Daher haben die Gastronomen auf eigenen Wunsch ihre Kündigung eingereicht.

"Wir bedauern diese Entscheidung", so Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl. Gerade hinsichtlich des renovierungsbedürftigen Zustands der Hütte inklusive der sehr beengten Verhältnisse im Inneren könne man den Schritt jedoch verstehen. Das Abstandsgebot sei sowohl im Gastraum als auch im Sanitärbereich kaum wirksam umsetzbar.

Für die Hütte bedeutet die Kündigung wohl, dass es in dieser Saison keinen Betrieb geben wird. "Kurzfristig einen neuen Pächter zu finden, ist so gut wie ausgeschlossen", so Leibl.

− ga

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