Waldhäuser
Helikopter-Rettung aus dem Teufelsloch

16.09.2021 | Stand 20.09.2023, 4:32 Uhr

Mit dem Heli wurde der verunglückte Wanderer geborgen. −Foto: Bergwacht

Am Dienstag forderte das Teufelsloch unter dem Lusen erneut ein Opfer.

Ein 76-jähriger Urlauber war dort auf seiner Tour so erschöpft, dass er nicht mehr weiterkonnte. Zudem hatte er sich am Unterschenkel und Sprunggelenk leicht verletzt.

Die Integrierte Leitstelle Passau alarmierte zusammen mit der Bereitschaft Grafenau auch Christoph 15 mit Standort Straubing. Der diensthabende Einsatzleiter Christian Mies rückte zusammen mit fünf Kameraden unverzüglich aus.

Christoph 15 flog über Ringelai an und nahm dort Luftretter Matthias Stockbauer auf. Ein Wolfsteiner Bergretter war auf einer privaten Wanderung unterwegs und bei Alarmierung zufällig unweit der Einsatzstelle. Er machte sich seinerseits sofort auf zum Patienten und versorgte ihn, bis die Grafenauer bzw. der Rettungshubschrauber eintrafen.

Notarzt und Luftretter wurde im Doppelwinch abgelassen, dem Patienten wurde eine Rettungswindel angelegt, der Notarzt samt Urlauber anschließend zum Heli aufgewincht und in eine Klinik geflogen.

− kfn