Als Vertreter der FDP-Fraktion im Innenausschuss des Bayerischen Landtags besuchte MdL Alexander Muthmann die Inspektion in Grafenau. In einem regen Informationsaustausch informierte er sich über die polizeiliche Bewältigung der Corona-Lage im Dienstbereich. Klaus Brunnbauer, Leiter der Inspektion am Schwaimberg führte hierbei aus, "dass es durchaus eine große Herausforderung war und ist, die Corona-Pandemie in Griff zu halten." Auch Virologen waren vom Ausmaß der Pandemie überrascht.
Mit großer Flexibilität sowohl im Personalbereich durch Umstrukturierungen als auch durch Anpassungen in der Einsatzbearbeitung durch Änderung von Arbeitsabläufen konnte man der Situation gerecht werden. Personal "brach vorübergehend weg, weil wegen Kontakt zu Erkrankten Quarantäne angeordnet war oder Beschäftigte selbst erkrankt waren." Kurzfristig musste daher Personal verschoben, teilweise reduziert und an anderer Stelle verstärkt werden. Daneben wurden kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze geschaffen.
Muthmann erklärte hierzu, dass wohl künftig eine Mehrung solcher Heimarbeitsplätze unabdingbar sei und es dafür aller Anstrengungen bedürfe, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen.
Die anfänglich knappe Schutzausstattung konnte mittlerweile beschafft werden, so dass jedem Mitarbeiter ausreichendes Kontingent zur Verfügung steht. Auch hier wird man zukünftig Schwerpunkte setzen müssen, so der Inspektionsleiter.
Wichtig waren dem Landtagsabgeordneten auch die Aufgaben und Probleme der eingesetzten Polizeibeamten und -beamtinnen, welche vor allem auch im Zusammenhang mit Corona entstanden, zu erörtern. In diesem Zusammenhang lobte die Dienststellenleitung die professionelle Einstellung und Dienstleistung der Beamten.
− pol
