Was tun wenn man erweitern will und wann zu wenig Platz in der Ebene hat? Richtig, man weicht nach oben aus. Während am Freitag unten in der neuen Werkstatt im Autohaus Hable in Grafenau ein Millioneninvest in die Zukunft gefeiert wurde, standen oben auf der Dachfläche die Objekte der Begierde vieler Kunden. Nämlich in blaues Licht gesetzte M-BMW der bayerischen Autobauer.
Und auch wenn er an diesem Abend nicht mehr dabei sein konnte, war er doch dabei. Der verstorbene Seniorchef Richard Hable. Sein Name fiel oft in den Reden: Ohne ihn und seine an diesem Abend anwesende Frau Hanna stünde BMW Hable nicht da, wo man heute steht. Nämlich als ein Vorzeigebetrieb an einer der Einfallstraßen Grafenaus.
Verwirklichung der Pläne nicht immer einfach
Landrat Sebastian Gruber, Bürgermeister Alexander Mayer, ein Vertreter von BMW, sie alle lobten das unternehmerische Geschick und den Mut, über eine Million Euro zu investieren. Entstanden sind vier hochmoderne Arbeitsplätze, eine moderne Waschhalle sowie ein Parkdeck, auf dem am Eröffnungstag viele M-Modelle ausgestellt wurden. Zudem wurden auch die E-Ladesäulen erweitert. Dass der Bau nicht immer leicht gewesen sei, davon erzählten auch die Architekten Klaus Bauer und Werner Pauli. Wie weit muss man sehen können? Was muss man sehen können? Und ab wann muss man gesehen werden? Kurz und knapp brachten beide die Debatten mit den Behörden bezüglich der Anbindung des Betriebs an das Straßennetz auf den Punkt.
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Erinnerung an den verstorbenen Seniorchef Richard Hable
Auch ein Vertreter der Werkstattmannschaft zeigte sich froh über den modernen Arbeitsplatz. Und weil man eine große Familie sei und früher beim Aufräumen nach Werkstattschluss immer ein besonderes Lied gespielt wurde, nämlich der „Böhmische Traum“, schenkte die Inhaber Steffi Hable Zahrhamm und Holger Zahrhamm ihrem Team ein DAB-Plus-Radio. Das wurde freudig in Empfang genommen, mit der Frage, ob auch AC/DC gespielt werden dürfe?
Werkstatt-Mannschaft will AC/DC statt Böhmischen Traum
Nach der Segnung der Räume durch Monsignore Kajetan Steinbeißer und Pfarrerin Sonja Schuster ging es zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über. Gekrönt wurde die Gespräche dabei von einem besonderen Event. Der Vorstellung des neuen BMW X 1.
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