Freyunger Tätowierer vor Problem
Trübe Zeiten: Ab Januar sollen Tattoo-Farben verboten werden

14.10.2021 | Stand 22.09.2023, 2:56 Uhr

Ein Tier in Farbe, eine bunte Feder, ein ganzer Rücken in Grün, Gelb, Rot, Blau, Lila – was bisher als Tattoo möglich war, könnte ab Januar ein Ende haben.

Denn laut einer EU-Verordnung, die dann in Kraft treten soll, sind ab 2022 die bisherigen Tattoo-Farben nicht mehr erlaubt. Nur noch schwarze Tattoos wären dann möglich. Die ganze Branche ist verunsichert. Tom Boranek, der Tattoo-Studios in Freyung und Hutthurm (Landkreise Freyung-Grafenau und Passau), betreibt, fragt sich: "Warum muss die Politik von oben solch eine Regelung aufdrücken? Die Kunden können doch selbstverantwortlich entscheiden." Vor allem für Berufskollegen, die sich auf Farbe spezialisiert haben, könne das tragisch ausgehen: "Wenn du nur diesen Kundenstamm hast, dann bist du fertig."

  

Hintergrund der neuen Chemikalienverordnung "REACH" ist, dass bestimmte Konservierungsstoffe, die in den bisherigen Farben enthalten sind, dann verboten werden sollen. Tom Boranek hat noch Glück im Unglück: "Nur" rund 30 Prozent der Tattoos, die er in seinem Studio "Zeichen der Zeit" sticht, sind farbig.

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