Neureichenau
Infoaktion: Was macht eigentlich ein Ranger?

08.08.2021 | Stand 21.09.2023, 3:22 Uhr

Bei der Aktion: (v.l.) Marco Müller (Naturpark Bayerischer Wald), Gudula Lermer (BaySF Forstbetrieb Neureichenau), Lea Stier, Carina Kronschnabl (Naturpark Bayerischer Wald), Adam Diviš, Markéta Zemková (Nationalpark Šumava) und Lukas Maier (Naturpark Bayerischer Wald). −Foto: Müller/Naturpark

Weltweit setzen sich Ranger für die Erhaltung der biologischen Vielfalt ein und tragen mit ihrem Engagement zur Bewahrung unseres Naturerbes bei, heißt es in einer Mitteilung. Um darauf aufmerksam zu machen, gab es auf dem Dreisessel am Welt-Ranger-Tag eine "grenzüberschreitende" Aktion.

Am 31. Juli wird jährlich weltweit die Arbeit von Rangern gewürdigt. Zu diesem Anlass haben Ranger des Naturparks Bayerischer Wald sowie des Nationalparks Šumava auf der Landesgrenze am Dreisessel über ihre Arbeit informiert. Für die Besucher des Dreisessels hatten sie entlang der Wanderwege zwischen Hochstein und Dreiländereck ein Quiz aufgebaut. Eine zentrale Frage dabei war: Was macht ein Ranger?

"Wir versuchen immer mit einer Prise Leichtigkeit auf die Naturbesucher zuzugehen, auch wenn wir letztendlich auch dazu da sind, Regeln, wie beispielsweise das Wegegebot im Naturschutzgebiet am Dreisessel, zu vermitteln", so Carina Kronschnabl vom Naturpark Bayerischer Wald. Im Dienst verliefen die allermeisten Gespräche positiv. Auch die Dreisessel-Besucher waren an diesem Tag über das Informationsangebot der tschechischen und bayerischen Ranger erfreut. Es fiel auf, dass es dieses Jahr ebenso viele tschechische wie deutsche Besucher gab.

Umso besser, dass es eine tschechisch-deutsche Gemeinschaftsaktion war: "An diesem Tag konnten wir wieder unter Beweis stellen, dass unsere grenzüberschreitende Zusammenarbeit hervorragend funktioniert", freute sich Adam Diviš, Ranger beim Nationalpark Šumava.

Besuch bekamen die Ranger wieder von der Leiterin des Forstbetriebs Neureichenau der Bayerischen Staatsforsten, Gudula Lermer. "Die Arbeit der Ranger ist wichtig, da sie durch ihre Präsenz und die Besucheransprache einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Auerhuhns leisten (...)", so Lermer.

− pnp