Biogasanlagen werden oft als umweltfreundliche Stromquellen gelobt. Doch sie haben auch Schattenseiten.
Das häufige Mähen des zur Energieerzeugung benötigten Grases und das Ausbringen der Jauche schaden Bienen, kritisiert Imker Georg Brunnhölzl aus Saulorn.
"Das Gras für Biogas wird vier bis sechs Mal pro Jahr gemäht", sagt der 77-Jährige, der auch Schriftführer des Imkervereins Ringelai ist. Früher habe man nur zwei Mal im Jahr gemäht - zur Freude der Insekten, die so mehr Futter finden. Bienen würden auch unter der Jauche aus Biogasanlagen leiden. "Die ist für sie tödlich. Bienen verlieren den Orientierungssinn und finden nicht mehr heim", betont der Imker. Er wisse nicht, was "die da rein mischen", vermute aber, dass es Chemie sei.