Technologie Campus
„Den Namen in die Welt tragen“: Warum Freyung auf der NASA-Website steht

29.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:25 Uhr

Teil eines Forschungsteams: Prof. Dr. Kristina Wanieck auf einer NASA-Website. −Foto: Jahns

Von Sonja Schumergruber

„Wir sind stolz darauf, den Namen Freyungs in die Welt zu tragen“, sagte Prof. Dr. Kristina Wanieck, stellvertretende wissenschaftliche Campusleitung, dem Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung. Dort stellte sie die Entwicklung des Technologie Campus Freyung vor, der sogar auf einer Webseite der NASA Erwähnung findet.



Fünf Professoren und 45 Personen nach TV-L (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder) plus studentische Mitarbeiter hat der Technologie Campus Freyung (TCF) derzeit.

Mitarbeiter kommen aus acht Nationen

Beim Personal ist die Forschungseinrichtung der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) international aufgestellt. Neben Deutschland seien sieben Nationen vertreten: Ägypten, Südkorea, Syrien, Indien, Tschechien, Nepal und Pakistan.

Bezüglich der Forschungsthemen hob Wanieck unter anderem Glas (Schmelzverfahren für Gläser), 5G-Anwendungen, Künstliche Intelligenz und Drohnen hervor. Am Technologie Campus Freyung gebe es keine „Elfenbein-Forschung“. Vielmehr wolle man in die Gesellschaft raus gehen und arbeite zum Beispiel mit Schulen und Firmen zusammen.

Wanieck selber ist Professorin für „Bionik und Innovation“. Bei der Bionik schauen sich Wissenschaftler Lösungen von der Natur ab. In dem Fachbereich geht es natürlich auch um Zusammenarbeit. Zum Beispiel treffen im Rahmen des „Education Teams of NASA V.I.N.E – Glenn Research Center“ Wissenschaftler aufeinander. Teil des Teams ist die stellvertretende wissenschaftliche Campusleiterin, die auf der Website der NASA vorgestellt wird.

Bionik-Lehrpfad bei Landesgartenschau?

Der Technologie Campus Freyung will auch in der Region vernetzt sein. Im Gespräch sei zum Beispiel eine Beteiligung an der Landesgartenschau. Wanieck kann sich dort einen Bionik-Lehrpfad vorstellen.

Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich bekräftigte: „Der Campus wirkt in die Region hinein.“ Dafür sprach das Stadtoberhaupt ein „Vergelt's Gott“ aus.