Kooperation von Knaus Tabbert und BN
„Energiespardorf“ als Modell für Nachhaltigkeit

24.03.2024 | Stand 24.03.2024, 17:25 Uhr |

Sie freuen sich auf das gemeinsame Projekt: KT-Nachhaltigkeitsmanager Hubert Holzbauer (v.l.), Azubi Lukas Gaa, Werner Emmer und Anja Laux vom Bund Naturschutz, Anna Simmel von der KT Personalabteilung, Ausbildungs-Meister Michael Weber und Azubi Max Mende. − Foto: KT

Die Knaus Tabbert AG engagiert sich für das Projekt „Energiespardorf Bayern“ des Bund Naturschutz: Ihre Auszubildende bauen ein „Energiespardorf“ – mit dem Modell soll an Schulen ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Demokratie vermittelt werden, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung berichtet.

Wie stellt man die Stromversorgung eines Dorfes sicher? Und wie kann man dabei die unterschiedlichen Interessen in der Gesellschaft unter einen Hut bringen? Antworten auf diese Fragen können Schülerinnen und Schüler durch das innovative Projekt „Energiespardorf Bayern“ entwerfen. Knaus Tabbert übernimmt die gesamte Konstruktion des Energiespardorfes, wofür den Angaben zufolge alle Auszubildendenbereiche zusammenarbeiten.

Gebaut werde ein interaktives Modell einer typischen bayerischen Gemeinde, das den Energieverbrauch und seine Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Landschaft spielerisch veranschauliche. Das fertige Modell übergibt die Knaus Tabbert AG anschließend an verschiedene Schulen in der Region. Durch das Projekt lernen Schülerinnen und Schüler nicht nur, wie Energie erzeugt und verbraucht wird, sondern auch, wie sie Einfluss auf den Energieverbrauch nehmen können, um eine klimafreundliche Energieversorgung zu gestalten und die Umwelt zu schonen.

Das Energiespardorf besteht nach Angaben des Unternehmens aus Modell-Häusern, die mit Niederspannung versorgt werden. „Die Kinder und Jugendlichen können in Mitmach-Experimenten die Auswirkungen verschiedener Geräte und Technologien auf den Energieverbrauch erkunden und erleben, wie sie durch bewusstes Verhalten und die Nutzung effizienter Technologien den Energieverbrauch reduzieren können“, heißt es in der Mitteilung.

In einem Rollenspiel werde den Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem die demokratische Dimension der Energiewende veranschaulicht, da sie verschiedene Interessengruppen wie Stromerzeuger, Energieanbieter und Landwirte vertreten und gemeinsam Entscheidungen für die Gemeinde treffen. „Knaus Tabbert trägt die Kosten für das benötigte Holz und übernimmt außerdem die anfallenden Personalkosten. Zusätzlich unterstützt der Bund Naturschutz das Projekt, indem er Zusatzmaterial und Elektronikbauteile sponsert“, so das Unternehmen. Für die Knaus Tabbert AG stelle das Projekt „eine wertvolle Chance“ dar, Kindern und Jugendlichen in der Region die Herausforderungen des Klimawandels und die Bedeutung gemeinschaftlicher Entscheidungsprozesse näherzubringen.

− pnp


Der BUND informiert über das Energiespardorfprojekt unter www.bund-naturschutz.de.

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