Zur Mitgliederversammlung hat sich jetzt der Katholische Frauenbund Neuschönau im Gasthof Schinabeck getroffen. Zuvor wurde in der Pfarrkirche St. Anna ein Rosenkranz für die verstorbenen Mitglieder Anna Ranzinger, Dorothea Boxleitner, Reserl Friedl und Berta Hödl gebetet. Zudem wurde ein Vorstandteam gewählt, dem Theresa Reitberger, Sabine Simmet, Regina Eder und Susanne Eder angehören.
Pfarrer Martin Dengler leitete die Andacht, in der es in den Fürbitten um den Frieden in der Welt, die kranken Menschen und die Verstorbenen ging. Die Fürbitten wurden von Michaela Schweighofer, Anita Hobelsberger und Regina Eder vorgetragen.
Die 2. Vorsitzende Theresa Reitberger leitete die anschließende Versammlung im Gasthof Schinabeck und begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Namentlich begrüßte sie Pfarrer Martin Dengler, den 3. Bürgermeister Otto Biebl, die Dekanatsleiterin des KDFB, Gertraud Mader und die 1. Vorsitzende des KDFB Hohenau, Manuela Eider.
Frauenbund beteiligte sich 2024 an vielen Aktionen
Anschließend übergab sie das Wort an Schriftführerin Susanne Eder, die über die Sitzungen und den Mitgliederstand informierte. Der Frauenbund unterstützte die Aktion „Frauen helfen Frauen“, sammelte für die Rumänienhilfe, nahm an den Ehrenamtsabenden in Neuschönau und St. Oswald und an den Dekanatstagungen in Hohenau teil, bewirtschaftete eine Verkaufsbude beim Koishüttler Christkindlmarkt, band viele Adventskränze und stellte selbst gebackene Kuchen und Torten für die verschiedensten Anlässe zur Verfügung.
Runder Geburtstag wurde im Mai gefeiert
Es wurden mehrere Vorstandschaftssitzungen abgehalten und zu sechs runden Geburtstagen gratuliert. Ein besonderer Höhepunkt war das 50-jährige Jubiläum des Frauenbunds Neuschönau, das im Mai mit einem festlichen Gottesdienst und einer weltlichen Feier im Koishüttler Saal angemessen gefeiert wurde. Zurzeit gehören dem Frauenbund 88 Mitglieder an. Vier Mitglieder sind im letzten Jahr verstorben, vier Frauen sind neu eingetreten und fünf leider ausgetreten.
Gesundheit zwang Melanie Mandl zum Rücktritt
Die erste Vorsitzende Melanie Mandl gab im Juli ihren Rücktritt bekannt. Theresa Reitberger verlas dazu eine schriftliche Erklärung, in der Melanie Mandl ihr Ausscheiden wegen gesundheitlicher Gründe bedauert und der neuen Vorstandschaft alles Gute für die Zukunft wünscht.
Sabine Simmet berichtete über die Mutter-Kind-Gruppe, die sich jeden Dienstag von 8 Uhr 30 bis 10 Uhr im Gruppenraum im Kultur-und Bürgerzentrum trifft. Im Oktober gab es einen Neustart mit vier Kindern. Durch Übernahme in die Kinderkrippe oder Umzüge wird die Mindeststärke während des Jahres manchmal unterschritten, deshalb werde dringend Verstärkung gesucht, meinte Sabine Simmet.
Finanzielle Lage ist solide
Schatzmeisterin Regina Eder gab einen Überblick über die Finanzen des Frauenbundes. Obwohl das 50-jährige Jubiläum die Vereinskasse mit Mehrausgaben von über 1500 Euro belastete, steht der Frauenbund finanziell solide da. Die Kassenprüferinnen Herta Schinabeck und Frieda Euler hatten die Kassenführung geprüft und bescheinigten Regina Eder eine korrekte Kassenführung. Die vorgeschlagene Entlastung der Vorstandschaft erfolgte ohne Gegenstimme.
Die fälligen Neuwahlen wurden von der Dekanatsbeauftragten Gertraud Mader geleitet. Unterstützt wurde sie dabei von Manuela Eider. Dank der guten Vorbereitung durch die bisherigen Vorstandsmitglieder konnten die Neuwahlen durch die 35 Wahlberechtigten zügig durchgeführt werden. Auf Wunsch der bisherigen Vorstandsmitglieder wurde für die Führung des Frauenbundes ein Vorstandsteam gewählt. Ihm gehören Theresa Reitberger, Sabine Simmet, Regina Eder und Susanne Eder an.
Vierer-Team soll künftig die Geschicke lenken
Die Aufgabenverteilung im Team wird intern geregelt. Für die drei Fachbereiche wurde jeweils eine Ansprechpartnerin gewählt. Dies ist Katharina Brunnhölzl für die Landfrauen, Verena Gottal für den Verbraucherservice und Sabine Simmet für die Mutter-Kind-Gruppe. Zu Beisitzerinnen wurden Michaela Schweighofer, Anita Hobelsberger, Verena Gottal, Rosmarie Mandl, Erika Vitzthum, Stefanie Lentner und Katharina Brunnhölzl bestimmt. Die Kasse wird in Zukunft von Helga Lentner und Eva Wirkert geprüft.
Gertraud Mader gratulierte im Anschluss allen gewählten Frauen zu ihrem neuen Amt und bedankte sich für ihre Bereitschaft, im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben Verantwortung zu übernehmen. Denn ohne Frauen wäre vieles nicht denkbar. Man müsse in einem Führungsamt andere Meinungen akzeptieren und immer wieder Kompromisse schließen, um die Gemeinschaft zu stärken. Als kleines Geschenk verteilte Mader an alle je eine Tafel Landfrauenschokolade.
Theresa Reitberger dankte der Dekanatsbeauftragten für die Durchführung der Wahlen und forderte die Frauen auf, Kritik offen zu äußern. Denn schließlich mache jeder Mensch Fehler und deshalb soll die Meinung der Älteren gehört und geachtet werden. Den ausgeschiedenen Vorstandschaftsmitgliedern Herta Schinabeck und Helena Boxleitner überreicht sie einen Blumenstrauß.
Zum Abschluss dankte Pfarrer Martin Dengler den Frauen für ihre engagierte Mitarbeit das ganze Jahr über und spendete allen den Abendsegen.
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