Mühlen und Wirtshäuser gehören oft zu den ältesten und traditionsreichsten Unternehmen in ganz Niederbayern. In der Schrottenbaummühle in Fürsteneck (Landkreis Freyung-Grafenau) kommt beides zusammen.
Die ehemalige Mühle ist heute Ausflugslokal, Pension und Campingplatz. Und: Die Gastlichkeit in der Schrottenbaummühle ist seit nunmehr 425 Jahren belegt. In einer Urkunde aus dem Jahr 1599 wird das „Schankrecht“ erwähnt. Zu diesem besonderen Betriebsjubiläum hat nun Hans Meyer, Bereichsleiter bei der IHK Niederbayern, der Wirtsfamilie Segl eine Ehrenurkunde der IHK überreicht.
In Besitz der Familie Segl ist die Schrottenbaummühle bereits seit 1688, wie es weiter in der Mitteilung der IHK heißt. Nachdem der Mühlenbetrieb in den 1980er Jahren aufgegeben worden war, baute die Familie das Unternehmen mit dem „Dreiklang“ aus Gasthaus, Pension und Campingplatz weiter aus, erneuerte und modernisierte. Seit 1996 führt Anton Segl gemeinsam mit seiner Frau Astrid den Betrieb.
Erfolgsgeheimnis: „Denken in Generationen“
Bis heute prägt die Verbindung von Tradition und stetiger Weiterentwicklung die Schrotttenbaummühle. Als Erfolgsgeheimnis nennt Anton Segl das Denken in Generationen: „Als Familienbetrieb schauen wir nicht auf den schnellen Euro und kurze Zeitspannen.“ Auch die zehnte Generation der Familie Segl bleibt daher der Schrottenbaummühle verbunden: Die Kinder Benedikt und Anne Segl arbeiten ebenfalls im Unternehmen.
− pnp
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