Sechs Spiele, 27 Tore, rund 1370 Zuschauer. Die Kreisklasse Freyung hat einen furiosen Saisonstart hingelegt. Dabei sahen 400 Fans einen überraschend deutlichen Sieg der Spvgg Oberkreuzberg gegen den Ex-Kreisligisten Riedlhütte. Mit dem gleichen Ergebnis (3:0) triumphierte die DJK SG Schönbrunn in Freyung und führt die Rangliste mit Oberkreuzberg an.
Ebenfalls für Überraschungen gesorgt haben die beiden Aufsteiger Klingenbrunn (3:2 nach 0:2 gegen Hintereben/Altreichenau) und Jandelsbrunn (2:0 in Breitenberg).
Neuschönau/Neudorf – Zenting 4:5: Die Gäste starteten besser in die Partie und führten bereits zur Pause mit 3:0. Als Maximilian Baumann nach einer Stunde Spielzeit sein drittes Tor gelang, dachte keiner mehr, dass es nochmal spannend werden könnte. Doch binnen zehn Minuten verkürzte die SG auf 3:4, zum Punktgewinn reichte es jedoch nicht mehr. Die Zentinger gewannen unterm Strich auch verdient. Tore: 0:1 Karel Vileta (10:); 0:2, 0:3, 0:4 Maximilian Baumann (12., 35., 60.); 1:4, 2:4 Daniel Sailer (66., 73.); 3:4 Alexander Brunnhölzl (75.); 3:5 Vileta (87.); 4:5 Brunnhölzl (90.+3). SR Robert Fischer (Kirchberg i.W.); 170 Zuschauer.
Oberkreuzberg – Riedlhütte 3:0: Vor der traumhaften Kulisse von 400 Zuschauern legte die heimische Spvgg einen perfekten Start in die neue Spielzeit hin. Bereits nach sechs Minuten nagelte Daniel Krieg das Spielgerät perfekt in den rechten Winkel. Ein Wirkungstreffer für die favorisierten Gäste, die 90 Minuten lang keine nennenswerte Torchance kreieren konnten. Dennoch blieb es lange spannend, ehe Lukas Necas per Doppelpack binnen vier Minuten (74., 77.) das Ergebnis auf 3:0 hochschraubte. „Was für ein schöner Tag“, sagte Oberkreuzbergs sportlicher Leiter Michael Zeitner im Gespräch mit der Heimatzeitung. SR Ernst Utrata (Hengersberg).
3:2 nach 0:2 – Neuzugang Krivanek feiert Traumeinstand in Klingenbrunn
Klingenbrunn – Hintereben/Altreichenau 3:2: Der heimische Aufsteiger lag gegen die neugegründete Spielgemeinschaft Mitte der zweiten Halbzeit mit 0:2 zurück, als der „Fatimaelf“ ein eindrucksvolles Comeback gelang. Der tschechische Neuzugang Lukas Krivanek machte den Rückstand durch die Treffer von Andreas Wagner (21.) und Dominic Obergroßberger (67.) binnen zwölf Minuten (69., 80.) wett und in der Nachspielzeit ließ Niklas Wagner die Fans des TSV jubeln (90.+3). SR Bernd Klingbeil (Batavia Passau); 150 Zuschauer.
FC Dreisessel – Saldenburg/Thurmansbang 3:2: Ein verdienter Sieg für die Gastgeber, wenngleich das Siegtor durch den überragenden Doppeltorschützen Maximilian Süß erst in der Nachspielzeit fiel. Der FCD bestimmte zuvor ein kampfbetontes Kreisklassen-Spiel, hätte nach Traumtor von Süß in den Winkel (15.) und Timo Sitter (19.) höher als 2:0 führen können, eigentlich müssen. Plötzlich stellte die SG ihre Effektivität vor dem gegnerischen Tor unter Beweis, Daniel Pauli (76.) und Jonas Bumberger (80.) egalisierten das Ergebnis. Dennoch blieben die Gäste ohne Punktgewinn, weil Süß eine Ecke von Janik Zoidl zum 3:2 über die Linie drückte. SR Armin Blöchl (Freyung); 150.
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Breitenberg/Sonnen – Jandelsbrunn 0:2: Im Duell zweier Neulinge sahen 250 Zuschauer kaum Torchancen. Echter Spielfluss kam nur selten zustande, was insbesondere an vielen Fouls des Aufsteigers aus Jandelsbrunn lag. Er stoppte die Angriffe der SG, die aus der Kreisklasse Passau umgruppiert wurde, oft unsanft, was Schiedsrichter Freddy Jedersberger (Nammering) nach dem Geschmack der Gastgeber häufiger hätte bestrafen können. Zwei Zeitstrafen verteilte der Referee gegen den SSV, aber Profit konnten die Hausherren daraus nicht schlagen. Im Gegenteil: Als Jonas Bauer und Maximilian Scherz vom Spielfeld geschickt wurden, erzielten Sebastian Seibold (81.) und Dominik Krinninger (90.+8) in Unterzahl die Tore zum 0:2-Endstand und die Jandelsbrunner jubelten über drei Punkte in einem vermeintlichen 0:0-Spiel. In Summe agierte die Heimelf offensiv zu umständlich.
„Johnny“ Pichler erteilt Freyungs Angreifern eine Lehrstunde
Freyung – Schönbrunn 0:3: Die heimischen Kreisstädter schleppten ein Problem der vergangenen Monate mit in die neue Spielzeit: die mangelhafte Chancenverwertung. Eigentlich waren die Gastgeber vor 250 Zuschauern am Freitagabend zunächst gut im Spiel, allerdings wollte ihnen kein Tor gelingen. Die Partie war lange ausgeglichen, ehe der Schönbrunner Johannes Pichler kurz vor der Pause mit Technik und Präzision und Überzeugung zum 0:1 verwandelte. Pichler schockte den Gegner kurz nach Wiederanpfiff mit einem Strahl aus 30 Metern in den rechten Knick. Damit war der TV geschlagen. Tore: 0:1, 0:2 J. Pichler (40., 47.); 0:3 Jonas Schreiner (90.+5). SR Otto Wallner (Ortenburg).
− mid
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