Von Christian Karl
Im Landtag soll morgen auf Anregung und Antrag der Opposition nochmals und wohl auch gewaltig nachtarockt werden, was die „Flugblatt-Affäre“ und Causa Aiwanger um ein altes antisemitisches Flugblatt und den Umgang damit anbelangt. Im Mittelpunkt wird dabei neben dem Freie Wähler-Chef auch Ministerpräsident Markus Söder stehen, der seinen umstrittenen Stellvertreter am Sonntag bekanntermaßen im Ministeramt beließ. Die PNP hat bei FRG-Regionalpolitikern nachgefragt, wie sie Söders Vorgehen beurteilen und zum anderen auch, wie sie das laut Kritikern seit Sonntag unüberhörbar gesteigerte Selbstbewusstsein Aiwangers empfinden. Von ihm, der zuletzt auch heftig von einer gescheiterten „Medienkampagne“ sprach, hätten sich einige mehr Reue erwartet.