Zur Diskussion kam in der Perlesreuter Gemeinderatssitzung der Sachstand zur Brückensanierung im Bereich der Göschlmühle.
Dazu erklärte Geschäftsleiter Roman Hofbauer, dass aufgrund eines entsprechenden Beschlusses des Grundstücks-, Bau- und Umweltausschusses die beiden Brücken im Bereich der Göschlmühle durch das Ingenieurbüro Tassilo bewertet wurden.
Hierbei war man so verblieben, dass darüberhinausgehende Maßnahmen ausschließlich in Abstimmung mit der benachbarten Gemeinde Ringelai erfolgen sollen, um vorab geklärt zu haben, wie die dadurch entstehenden Kosten aufgeteilt werden. Zwischenzeitlich ist der Prüfbericht des Ingenieurbüros in Perlesreut eingegangen. Demnach sind Standsicherheit und Verkehrssicherheit der beiden Brücken mittlerweile als beeinträchtigt anzusehen. Instandsetzungsmaßnahmen wären grundsätzlich anzuraten. Die Brücke über den Triebwerkskanal ist dabei stärker betroffen als die Brücke über die Wolfsteiner Ohe.
Unter den gegebenen Umständen wird eine Gewichtsbeschränkung auf drei Tonnen und zusätzlich auch eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Stundenkilometer als erforderlich angesehen.
Beschränkung für Gewicht und Geschwindigkeit
Die Gemeinde Ringelai habe sich bislang nicht zu einer Kostenbeteiligung für eine Sanierung der Brücken geäußert. Deshalb stellt sich die Frage, inwieweit der Markt Perlesreut bereit ist, auch umfangreiche Sanierungen, etwa bis 50000 Euro, alleine anzustoßen.
Das Gremium diskutierte darüber, welchen Nutzen die jeweilige Gemeinde von dieser Brücke ziehen würde. Eine Alternative wäre, sie als Fußweg zu nutzen. Gremiumsmitglied und 3. Bürgermeister Manfred Niggl merkte hier an, dass beim Gelände der Brücke über den Triebwerkskanal wichtige Maßnahmen ergriffen werden müssen, da es erheblich mit Wasser ausgespült wurde. Die Böschung soll nun mit Steinen gesichert werden.
Ein Beschluss wurde in der Perlesreuter Gemeinderatssitzung nicht gefasst. Unter anderem wolle man noch die Infos aus Ringelai abwarten.
− po
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Diese kleinere Brücke führt nahe eines Sägewerks über die Ohe. Auch hier sind Ausbesserungen notwendig. Welche genau, das wurde noch nicht festgelegt. − Fotos: Gemeinde
