Strahlende Kinder sind dem SC Herzogsreut mehr wert als alles Geld der Welt. Dass das keine Plattitüde ist, wurde am Mittwoch (wieder einmal) deutlich. Denn an dem Tag öffnete der Sportclub „seinen“ Mühlberg-Lift außertourlich für den Skitag der „Grundschule am Haidel“, die in Hinterschmiding beheimatet ist – und das auch noch kostenlos.
Nicht nur die alpinen Buben und Mädchen kamen dabei bei strahlendem Sonnenschein auf ihre Kosten. Auch die Kinder, die lieber mit den Bobs waghalsige Manöver hinlegen, hatten eine Menge Spaß. Sehr zur Freude der ehrenamtlichen Helfer des SC Herzogsreut, die nicht nur während der Öffnungszeiten Dienst taten, sondern auch schon zuvor.
Viele Ehrenamtliche helfen zusammen
Denn Schnee ist inzwischen auch im knapp auf 900 Metern gelegenen Herzogsreut eher Mangelware. Genau deshalb waren bereits am Sonntagabend zahlreiche SCler mit Bullldog, Radlader, Schneehex und Schaufel im Einsatz, um die Piste so zu präparieren, dass weiterhin Wintersport möglich ist direkt neben der B12. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat – aber nicht aus monetären Gründen.
„Uns ist es einfach ein Anliegen, dass Kinder sich nach wie vor sportlich betätigen – auch und vor allem im Winter“, macht Roland Duschl, 1. Vorsitzender des SC Herzogsreut, deutlich.
Skitag kostenlos angeboten
„Genau deshalb haben wir uns überhaupt erst entschlossen, den Mühlberg-Lift zu betreiben. Und aus diesem Grund ist es für uns auch selbstverständlich, dass die Grundschule am Haidel ihren Skitag kostenlos hier abhalten darf. Die Kinder unserer Gemeinde liegen uns am Herzen.“
Genau diese menschliche Wärme spürte und lobte Manuela Plattner, Hinterschmidinger Grundschullehrerin und Skitag-Organisatorin. „Uns hat es am Mühlberg bombastisch gut gefallen. Ein toller Hang mit kinderfreundlichem Tellerlift und übersichtlicher breiter Piste“, sagte Plattner, die dem SC Herzogsreut einen dicken Dank aussprach.
LIFT AB FREITAG AUF
Es geht weiter am Mühlberg: Der Lift hat ab Freitag (24. Januar) wieder für die Allgemeinheit geöffnet. Am letzten Tag der Arbeitswoche steht immer der Flutlicht-Abend an – von 15 bis 21 Uhr. Verpflegung gibt es ebenfalls vor Ort (Pizza an der Tal-, Currywurst/Schnitzel an der Bergstation).
− pnp
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