Im Sanka nach Deutschland gebracht
Bei Motorradreise nach Rumänien: Schöfwegs Bürgermeister Geier schwer gestürzt

03.08.2024 | Stand 03.08.2024, 11:10 Uhr |

Schöfwegs Bürgermeister Martin Geier (hauptberuflich selbst beim BRK tätig) musst nach seinem Motorradunfall in Rumänien mit dem BRK ins Klinikum Deggendorf gebracht werden. − F.: Archiv

Den Sessel in ihren Amtsstuben gegen den Motorrad-Bock tauschen von Zeit zu Zeit schon seit einigen Jahren die ILE Ilzer Land-Motorradfahrer unter der Leitung des früheren Schönberger Bürgermeisters Peter Siegert. Dieses Mal ging es nach Rumänien. Für Schöfwegs Bürgermeister Martin Geier endete die Fahrt im Krankenhaus. Zuerst in einem rumänischen. Dann in einem deutschen.



Geier kann schon wieder Späße machen, als er am Samstag Vormittag telefonisch der Heimatzeitung von seinem Krankenbett im Klinikum Deggendorf aus über den Unfall berichtete.

Es geschah am letzten Montag. „Ich war einen Moment unachtsam und habe übersehen, dass das Auto vor mir gebremst hat“. Er stürzte, seine Mitfahrer waren gleich zur Stelle und „haben sich rührend um mich gekümmert“.

Verletzung am Becken - zwei Operationen nötig



Der Schöfweger Bürgermeister kommt in ein kleines Krankenhaus. Untersuchungen folgen: Ergebnis – er habe eine Verletzung am Becken. Eine Operation sei nicht erforderlich.

Der ehrenamtliche Bürgermeister Geier will auf Nummer sicher gehen, kontaktiert ADAC und BRK, für das er ja auch im Hauptberuf tätig ist. Und seine BRK’ler machen sich dann am Mittwoch auf den 12-stündigen Weg nach Rumänien, laden ihn in den Krankenwagen ein und fahren ihn dann ins Klinikum nach Deggendorf.

Dort wird Geier erneut untersucht und festgestellt, dass die Verletzungen am Becken doch so schwer sind, dass er zweimal operiert werden muss.

„Ich hatte Glück im Unglück“, so Geier zur Heimatzeitung. Er möchte auf diesem Weg allen danken, die ihm geholfen haben. Speziell auch seine Bikerkollegen, denen er eine unfallfreie Rest- und gute Heimfahrt wünscht.

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