Eine Großmaßnahme Kreuzungsumbau an der B12 in Freyung-Ort nimmt jetzt Konturen an.
„Mit dem Projekt wird das Staatliche Bauamt Passau die Verkehrssicherheit und die Verkehrsqualität am unfallträchtigen Knotenpunkt an der Bundesstraße 12 beim Freyunger Stadtteil Ort wesentlich erhöhen. Dafür wird die Einmündung der Staatsstraße 2132 in die Bundesstraße 12 in eine Anschlussstelle umgebaut“, heißt es in einer Mitteilung von Seiten des für das Vorhaben verantwortlichen Staatlichen Bauamts Passau. Vorbereitend und als Erstes wird die Gemeindestraße beim benachbarten McDonald’s als Baustellenumfahrung ausgebaut. Mit den ersten Arbeiten dafür geht es kommende Woche los, klärt Sabine Süß, Sprecherin der Passauer Behörde, auf.
„Quasi ein Kreisverkehr auf zwei Ebenen“
„Ich freue mich, dass die Bauarbeiten für das lange geplante Projekt jetzt beginnen. Mit dem Umbau des Knotens quasi in einen Kreisverkehr auf zwei Ebenen sorgen wir für größtmögliche Verkehrssicherheit an der vielbefahrenen Einmündung. Davon wird die Stadt Freyung sehr profitieren“, wird Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter in der Mitteilung zitiert.
Die Errichtung der Baustellenumfahrung neben der McDonald’s-Filiale am Rande der B12 und der Ortseinfahrt nach Freyung ist die erste Bauphase des Großprojekts. Die Umfahrung soll dafür sorgen, dass die späteren Bauarbeiten den fließenden Verkehr auf der hoch belasteten B 12 nicht beeinträchtigen, heißt es. Die Bauzeit für diese Umfahrung beginnt am kommenden Montag, 9. September, und dauert voraussichtlich bis Mai 2025.
„Für die zunächst realisierte Umfahrung wird die Gemeindestraße in mehreren Abschnitten ausgebaut. Anschließend wird der Verkehr auf die Baustellenumfahrung umgelegt, sodass das Baufeld für den Straßen- und Ingenieurbau auf der B 12 frei wird“, klärte Sabine Süß mit Blick auf die Route in den Freyunger Ortsteil Falkenbach gestern auf.
2025 beginnt der Umbau der höhengleichen Einmündung
Im nächsten Jahr beginnt dann der eigentliche Umbau der höhengleichen Einmündung zu einem sogenannten teilplanfreien Knotenpunkt. Dafür wird die B12 abgesenkt und ein Kreisverkehrsplatz über der durchgehenden B12 mit Anschlussrampen gebaut. Dieser Kreisverkehr wird dann also in einer oberen, zweiten Ebene liegen.
Außerdem wird künftig auch ein öffentlicher Feld- und Waldweg unter der B12 durchgeführt. Zudem wird eine Stützwand südlich der B12 und eine Stützkonstruktion zur Hangsicherung nördlich der B12 vorgesehen.
„Die gesamten Arbeiten für den sicheren Umbau des Knotenpunkts sollen 2027 abgeschlossen werden“, heißt es am Ende der Mitteilung.
− ck/pnp
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