Schneeräumung ist häufig ein heikles Thema: Dem einen wird zu wenig geräumt, der andere Hausbesitzer ärgert sich, weil seine Einfahrt angeblich mit Schnee zugeschoben wurde. Und die Fahrer der Räumfahrzeuge haben wiederum ihrerseits mit diversen Herausforderungen zu kämpfen – unter anderem mit Engstellen in Straßen durch parkende Autos. Deshalb hat nun die Stadt Freyung die Bürger in dieser Sache informiert.
Schreiben richtet sich an alle Bürger
So erklärt die Stadt in dem Schreiben, das an alle Bürger gerichtet ist, dass ein Halten laut Straßenverkehrsrecht unzulässig ist „an engen und an unübersichtlichen Straßenstellen“.
Eng sei eine Straßenstelle dann, „wenn der zur Durchfahrt insgesamt verbleibende Raum für ein Kraftfahrzeug der höchstzulässigen Breite von 2,55 m zuzüglich 0,5 m Seitenabstand auch bei vorsichtiger Fahrweise nicht ausreicht, um ein gefahrloses Vorbeifahren ohne ungewöhnliche Schwierigkeiten zu ermöglichen“. Also: Es müsse stets eine Durchfahrtsbreite von 3,05 Metern gewährleistet sein.
Mindestens 3,05 Meter Breite wichtig
Wenn das normale Räumfahrzeug nicht durchpasse, müsse ein kleineres Räumfahrzeug angefordert werden. Alternativ könnte, so heißt es weiter in dem Posting der Stadt auf Facebook, das parkende Auto abgeschleppt werden – und der Mehraufwand dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.
Um diesen Ärger allen Beteiligten zu ersparen – und weil freilich auch mit Blick auf Rettungseinsätze die Straßen passierbar bleiben sollen – appelliert die Stadt an die Bürger, sich an diese Regeln zu halten.
− jj
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