„Mit dir“: Unter diesem Motto machten sich Ende Juli mitten in der Nacht 24 Ministranten mit ihren drei Begleitpersonen Andrea Albert, Gerhard Ebner und Lukas Salzberger auf nach Rom. Den Bus teilten sie sich mit der Ministrantengruppe aus dem Pfarrverband Emmerting.
Bei der Papstaudienz
In Rom besuchte man zunächst Sehenswürdigkeiten wie Spanische Treppe, Trevi-Brunnen und das imposante Pantheon. Am Abend stand dann bereits der Höhepunkt der Wallfahrt statt: die Papstaudienz. Über 50000 Messdiener aus aller Welt versammelten sich auf dem Petersplatz, um den Papst zu sehen. Als schließlich Papst Franziskus mit dem Papamobil vorbeifuhr, war alle Erschöpfung des Tages verflogen.
Aufgrund der extremen Hitze und des mangelnden Schattens auf dem Petersplatz entschlossen sich jedoch einige Ministranten samt Betreuern, stattdessen die Engelsburg zu besichtigen. Auf deren Wehrgang konnte die Papstaudienz und der Gottesdienst aus luftiger Höhe und mit einzigartigem Blick verfolgt werden.
Mehrere Kirchenbesuche
Am nächsten Tag wurde die Basilika Santa Maria Maggiore und die Kirche San Prassede besichtigt. Im Anschluss daran ging es in das Herz des antiken römischen Reiches: zum Forum Romanum und dem Kolosseum. Mit der Metro fuhr man zur Basilika Sankt Paul vor den Mauern. In deren Innenraum befindet sich über den Säulen ein langes Band von 265 Medaillons mit den Porträts der Päpste. Einer Legende nach kommt Christus wieder, wenn kein Platz mehr für ein weiteres Medaillon vorhanden ist. So wurde unter Johannes Paul II, als nur noch drei freie Stellen vorhanden waren, 25 weitere angelegt.
Mit dem Bus nach Castel Gandolfo
Am Donnerstag stand eigentlich die Besichtigung des Petersdomes an. Aufgrund des starken Besucherandrangs wurde dies jedoch auf den nächsten Tag verschoben. Stattdessen entfloh man dem Trubel und der Hitze Roms: Mit dem Bus ging es nach Castel Gandolfo, der ehemaligen Sommerresidenz der Päpste. Nach der Erkundung der Stadt konnten sich alle am Albaner See abkühlen.
537 Stufen zur Kuppel des Petersdoms
Früh aufstehen hieß es am Freitag, denn die Besichtigung des Petersdoms wollte nachgeholt werden. Nach kurzer Wartezeit gelang man in den Dom und machte sich die 537 Stufen zur Kuppel hinauf. Der äußerst anstrengende Aufstieg wurde mit einer phänomenalen Aussicht über Rom belohnt. Zudem wurde nach dem Abstieg der Petersdom von innen bestaunt. Auch die Grabstätte des ehemaligen bayerischen Papstes Benedikt XVI. wurde in den vatikanischen Grotten besucht. Am Nachmittag ging es zur Domitilla Katakombe, dem unterirdischen Friedhof Roms aus der Antike.
Den letzten Abend verbrachte die Eichendorfer Gruppe im Ausgehviertel Trastevere. Ein Abendspaziergang entlang des Tibers und des Circus Maximus‘ rundete eine ereignisreiche und unvergessliche Woche in Rom ab.
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