Ein Edelstahltank und ein Kunststofftank: zwei völlig verschiedene Materialien mit unterschiedlicher Beschaffenheit. Am Freitag übte die Feuerwehr Landau auf Einladung der Firma Horsch/Leeb am Werksgelände den Ernstfall. Die Firma stellte dazu die beiden Tanks, die ansonsten an den Maschinen verbaut werden, zur Verfügung.
Es war für die Feuerwehr eine gute Möglichkeit verschiedene Geräte zum Trennen und Schneiden an den beiden Materialien zu testen um die besten Geräte für die jeweiligen Materialen herauszustellen. Dies sind wichtige Erfahrungswerte, um einerseits im Ernstfall verunfallte Arbeiter schnell und sicher befreien zu können und andererseits wie sich die Materialien beim Schneiden verhalten. Anleitung und Hilfestellung erhielten die Feuerwehraktiven dabei durch Harald Berghammer von der Firma Horsch Leeb, selbst Feuerwehrmann.
Die zweite Übungsgruppe konnte einen neu angelegten Tiefbrunnen am Werksgelände testen. Dieser wurde geschaffen, um im Brandfall eine ausreichende Wasserversorgung am Gelände sicherzustellen. Anschließend folgte eine kurze Führung durch Theo Leeb und Xaver Nürnberger durch die neuen Produktionshallen. „Sehr wichtig, um die Örtlichkeiten als Einsatzkräfte besser kennenzulernen“, betonte Kommandant Robert Brandhofer. Zum Abschluss gab es ein gemütliches Beisammensein bei einer kleinen Brotzeit. „Wichtig und nicht selbstverständlich, dass die Einsatzkräfte und die großen wichtigen Landauer Firmen zusammenarbeiten“, betonten die Übungsverantwortlichen.
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