8. Spieltag in der KK Dingolfing
Stolpert Pilsting erneut? Weng will weiter marschieren – Duell der Enttäuschten in Kirchberg

13.09.2024 | Stand 13.09.2024, 14:30 Uhr |

Mit Energie ins Duell der Enttäuschten: Der FC Wallersdorf möchte endlich ein Spiel in dieser Saison gewinnen. − Foto: Stephan Orlet

Für viele war die erste Saisonniederlage des TSV Pilsting gegen den SSV Weng eine große Überraschung, doch der Lauf der Mannschaft aus dem Landkreis Landshut und die Natur des Fußballs, auch mal einen schlechten Tag zu erwischen, machen dieses Ergebnis weit weniger sensationell. Der Primus muss sich dennoch hüten, seinen Platz an der Sonne nicht abgeben zu müssen, denn es lauert die große Überraschung der Spielzeit, der SV Wendelskirchen, die mit sensationellen 17 Punkten das Saisonziel Klassenerhalt bereits früh abhaken könnten.

Ottering – Pilsting: Nach der ersten Niederlage will „Buisding“ im Nachbarschaftsduell beim wiedererstarkten FCO wieder souverän und spielfreudig auftreten. Dabei findet die Partie bereits am Freitagabend statt und eröffnet somit den 8. Spieltag ungewöhnlich früh. „Pilsting spielt wie erwartet eine sehr starke Saison. Es hat sich jedoch gezeigt, dass mit Einstellung, Kampf und Geschick auf gegen den Favoriten etwas zu holen ist“, zeigt sich Otterings Sportchef Rainer Kappelmeier zurückhaltend und vorsichtig optimistisch zugleich.

Kirchberg – Wallersdorf: Am Kröning findet am Samstag das Duell der Enttäuschten dieser bisherigen Spielzeit statt. Zwar wusste der Kreisliga-Absteiger aus Kirchberg, dass er es auch in der neuen Klasse schwer haben würde, dennoch waren sicherlich mehr als sieben Punkte aus sieben Spielen eingeplant. Rabenschwarz sieht die Situation dagegen in Wallersdorf aus: Mickrige drei Punkte stehen zubuche und werfen den FCW früh zurück in den Abstiegskampf, ein Sieg in Kirchberg würde nicht die Befreiung, aber womöglich die Rückkehr des Selbstbewusstseins bedeuten.

Wendelskirchen – SG Griesbach/Steinberg: Wohin führt der Weg des SVW in dieser Saison? Bislang liefert das Team von Trainer Wittmann eine sensationelle Leistung nach der anderen ab und hat mittlerweile sogar vier Punkte Vorsprung vor den Nicht-Aufstiegsplätzen. Vor dem Duell gegen die Kämpfernaturen aus Griesbach warnt Vorstand Markus Plötz daher: „Griesbach darf man nicht unterschätzen, nur weil es bei uns gerade läuft. Vor allem weil der Gast auf seinen Ex-Trainer Markus Steinmeier trifft.“

Großköllnbach – Gottfrieding: Gegen Thürnthenning konnte sich der SV Großköllnbach richtig den Frust von der Seele schießen und endlich den ersten Saisonerfolg feiern. Nun will die Mannschaft von Rainer Ecker gegen Gottfrieding an jene Leistung anknüpfen. Der FCG dagegen will den Anschluss an die beiden Spitzenplätze nicht verlieren und setzt dabei voll auf die bislang brandgefährliche Offensive, die zuletzt jedoch etwas ins Stocken geraten war. Auch die vorsichtige Rückkehr von Christoph Siefkes auf den Platz lässt in Gottfrieding Hoffnung auf einen Sieg aufkeimen.

SG Hainsbach/Feldkirchen – Niederaichbach: Was ist bloß mit „Oabo“ los? Der langjährige Bezirksligist wollte den Frontalangriff auf den Wiederaufstieg angreifen, nun dümpelt die Spvgg im hinteren Mittelfeld umher. Beim Aufsteiger aus „Hoasbo“, der sich bislang teuer verkauft, soll die Trendwende für Niederaichbach gelingen, um mittelfristig in der noch langen Saison wieder oben anklopfen zu können.

Laberweinting – Altenkirchen: Im Duell zweier potenter Aufsteiger aus der A-Klasse klärt sich am Sonntag eine wichtige Frage: Für wen bleibt der Abstiegskampf ein Fremdwort und wer rutscht nach jeweils tollem Saisonstart nun doch in die hinteren Tabellenregionen? Der heimische VfR setzte mit seinem Erfolg in Gottfrieding zuletzt ein starkes Statement, doch die stets aufopferungsvoll kämpfenden „Croaner“ werden wieder alles in die Waagschale werfen, um zumindest einen Zähler aus dem Labertal zu entführen.

Weng – Thürnthenning: Glaubt man dem Trend, bräuchte man diese Partie wohl garnicht zu absolvieren. Während der heimische SSV aktuell auf einer Erfolgswelle reitet und sogar den Tabellenführer aus Pilsting in die Schranken verwies, gelingt dem Aufsteiger auf Thürnthenning nichts. Doch eines lehrte die Kreisklasse Dingolfing in den vergangenen Jahren: Möglich ist alles, zu jeder Zeit. Der Weg für den Außenseiter aus Thürnthenning kann aber nur über eine Steigerung in der Defensive führen, denn 29 Gegentreffer aus sieben Partien sind zu viel.

− mse


Kreisklasse Dingolfing, 8. Spieltag, Freitag, 18 Uhr: Ottering – Pilsting; Samstag, 13 Uhr: Kirchberg – Wallersdorf; 16 Uhr: Großköllnbach – Gottfrieding, Wendelskirchen – Griesbach/Steinberg; Sonntag, 15 Uhr: Hainsbach/Feldkirchen – Niederaichbach; 16 Uhr: Weng – Thürnthenning, Laaberweinting – Altenkirchen.

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