Ein Pressetermin, bei dem die beteiligten eine Erklärung verlesen und dann stumm bleiben und keine Fragen beantworten, so gab die Stadt am Dienstagnachmittag bekannt, dass wohl eine langjährige Mitarbeiterin 3,6 Millionen Euro an Geldern der Heiliggeist-Bürgerspital-Stiftung Landau (Landkreis Dingolfing-Landau) veruntreut hat.
Auch am Mittwoch auf Nachfrage der LNP wollte Bürgermeister Matthias Kohlmayer nicht weiter ins Detail gehen. „Wegen des offenen Verfahrens kann und darf ich nicht mehr sagen, wir haben uns mit den bisherigen Aussagen bereits maximal aus dem Fenster gelehnt.“ Es sei ihm natürlich ein Anliegen, so offen wie möglich mit der Sache umzugehen, aber man müsse abwarten, wie sich der Prozess, der am 25. März fortgesetzt wird, entwickle. Vielleicht wird dann auch die Frage geklärt, warum der Betrug 16 Jahre lang unentdeckt blieb.
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