Am Ufer der Isar in Niederviehbach ist ein neuer Ort des Schutzes und Segens entstanden: Am Montagvormittag hat die feierliche Segnung des Brückenheiligen Christophorus stattgefunden.
Mit der Einweihung des Bildstocks, der die Statue des Schutzpatrons der Reisenden beherbergt, wurde ein lang gehegter Wunsch der Gemeinde und weiterer Unterstützer realisiert.
Die Idee zur Errichtung eines Brückenheiligen geht auf den Vorschlag des ehemaligen Pfarrers Stefan Brunner zurück, der sich bereits im Zuge der Fertigstellung der neuen Isarbrücke im Jahr 2019 für eine Statue des Hl. Christophorus aussprach. Diese Anregung fand breite Zustimmung, und der damalige Landrat Heinrich Trapp sicherte die Unterstützung des Landkreises zu.
Landrat Bumeder würdigte die Bedeutung des Brückenheiligen: „Der Heilige Christophorus ist nicht nur eine Statue, sondern ein kraftvolles Symbol für Schutz, Vertrauen und Verbundenheit. Möge er allen, die diese Brücke überqueren, Sicherheit schenken und uns daran erinnern, wie wertvoll der Schutz auf unseren Wegen ist.“ Zudem dankte er den Beteiligten für ihren Einsatz, ebenso wie Niederviehbachs Bürgermeister Johannes Birkner.
Die Errichtung des Bildstocks erforderte mehrere Jahre und das Engagement vieler Beteiligter. Der Landkreis übernahm die Kosten von rund 7000 Euro für die Fertigteile sowie den Aufbau des Bildstocks durch den Kreisbauhof. Die Gemeinde Niederviehbach übernimmt künftig die Unterhaltslast und Verkehrssicherung für den Bildstock. Eine Spende der Sparkassenstiftung in Höhe von 2000 Euro im September dieses Jahres unterstützte das Vorhaben. Die Heiligenfigur selbst wird zur Hälfte von der Gemeinde und zur Hälfte von Pfarrer Brunner bezahlt.
Der Heilige Christophorus, als Schutzpatron der Reisenden und Fahrzeugführer, soll allen, die die Brücke überqueren, Sicherheit und Schutz bieten. Seine Statue ist ein Symbol für Vertrauen und Segen, das die Brücke und die Verbindungen, die sie schafft, bewahren soll.
− lnp
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