Wegen eines vermeintlichen Einbruchs ist die Polizei am Donnerstag in ein Mehrfamilienhaus im niederbayerischen Dingolfing gerufen worden. Durch Zufall fanden sie in dem Haus Waffen, vier Kilo Marihuana und mehrere Aufzuchtanlagen.
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Bereits beim Betreten des Hauses schlug den Beamten deutlicher Geruch von Marihuana entgegen, teilte die Polizei am Freitag mit. Ein 40-jähriger Bewohner gab auf Nachfrage an, soeben Marihuana konsumiert zu haben. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten neben mehreren Aufzuchtanlagen, ein verbotenes Einhandmesser, eine Machete, diverse Rauschgiftutensilien, rund 4000 Euro Bargeld sowie etwa vier Kilogramm Marihuana sicher.
Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Landshut erging gegen den 40-Jährigen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts, unter anderem wegen des illegalen Handels mit Rauschgift. Der Mann wurde am Freitag nach Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Landshut in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Ob es den Einbruch, wegen dem die Beamten eigentlich alarmiert worden waren, überhaupt gab, ist unterdessen noch unklar - entsprechende Ermittlungen der Polizei laufen.
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