Das Trainerteam beim Kreisligisten SC Aufhausen ist nun wieder komplett. Nach der frühzeitigen Trennung von Hans-Jürgen Stömmer (36) war klar, dass wider ein zweiter Mann an die Seite von Karl Feicht (28) kommen sollte. Diesen hat der derzeit Tabellenletzte der Kreisliga Isar/Rott jetzt gefunden: Thomas Eisenreich (29), der zuletzt für den Landesligisten SSV Eggenfelden spielte.
Der Kontakt zu Eisenreich kam schnell nach der Trennung zustande. Eisenreich bringt über zehn Jahre Erfahrung auf Bezirksebene mit und hat in dieser Zeit von verschiedenen Trainern viel gelernt. Bereits nach dem ersten Gespräch waren sich die Vereinsverantwortlichen einig: Thomas Eisenreich soll es werden.
Er und Karl Feicht kennen sich aus gemeinsamen Spielzeiten in Pfarrkirchen und Eggenfelden und sprechen die gleiche Sprache, wenn es um Fußball geht. Eisenreich wird die Rolle des Linientrainers übernehmen und freut sich auf seine neue Aufgabe: „Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, ins Trainergeschäft einzusteigen. Durch eine Knie-Verletzung ist ein eigenes Mitwirken auf dem Platz für eine unbestimmte Zeit ausgeschlossen, was mir die Entscheidung zusätzlich erleichtert hat. Trotz der prekären Tabellensituation sehe ich auch durchaus Potenzial in der Mannschaft. Ich bedanke mich beim SSV Eggenfelden für die kurze aber dennoch unvergessliche Zeit.“
Karl Feicht, der in alle Gespräche eingebunden war, zeigt sich ebenfalls begeistert: „Ich freue mich extrem, dass es mit Eise geklappt hat – meine absolute Wunschlösung. Wir sind schon länger befreundet und haben sehr ähnliche fußballerische Ansichten. Auch im Umgang miteinander und mit den Spielern harmonieren wir sicher gut. Es waren turbulente erste Wochen für mich als Trainer und ich bin froh, dass ich mich nun wieder ein bisschen mehr auf mein Spiel auf dem Platz konzentrieren kann. Mir macht die Arbeit mit den Spielern unfassbar viel Spaß und ich bin überzeugt von unserem Plan.“
Natürlich spreche die bisherige Punkteausbeute eine andere Sprache, aber Feicht war die Herausforderung von vornherein bewusst und: „Ich sehe trotz allem die Entwicklung der Mannschaft und einiger Spieler. Das Team und das Umfeld in Aufhausen sind intakt, ich bin super aufgenommen worden, spüre das Vertrauen und zusammen mit Eise werden wir uns Schritt für Schritt weiterentwickeln.“
Die Saison ist für den spielenden Trainer noch lange nicht gelaufen: „Die Mannschaft muss nun an einem Strang ziehen, sich von Spiel zu Spiel voll fokussieren und die Vorgaben umsetzen – dann werden wir sehen, wo wir am Ende der Saison stehen.“
Die Vereinsverantwortlichen sind glücklich, so ein starkes Trainerteam präsentieren zu können. Nun gilt es, sich wieder auf die Aufgaben auf dem Platz zu konzentrieren. Bis zur Winterpause sind noch viele Punkte zu vergeben, und der SC Aufhausen möchte einige davon ergattern, um im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben.
Das erste gemeinsame Spiel des neuen Trainerteams steht am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Haidlfing an. Das Hauptspiel der beiden ersten Mannschaften findet um 14 Uhr statt. Im Anschluss kämpfen die beiden Reservemannschaften um Punkte und Tore.
− red
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