Geduldig sein müssen diejenigen, die sich der Eröffnung des Großköllnbacher Freibades schon entgegensehnen. Zwar steht der Rohbau des Betriebsgebäudes und auch das Edelstahlbecken ist in großen Teilen eingesetzt. Doch in Betrieb gehen wird das Bad heuer nicht mehr, auch nicht für einen Probebetrieb.
Vor allem der Förderbescheid verzögerte das Bauvorhaben. Daran waren zwei Stellen beteiligt, der Bund und die Landesbaudirektion München. Erst mit Vorliegen des Bescheides durften die Ausschreibungen getätigt werden.
Aktuell sind die Trockenbauer im Einsatz. Die Fenster wurden ausgeschrieben, der Estrich wird demnächst eingebracht. Die Elektroinstallation ist soweit fertig. Noch nicht vollendet werden kann das Becken, denn der Boden kann bei großer Hitze nicht eingebaut werden, zu groß ist die Gefahr, dass dieser dann aufspringt, erklärt Veronika Hölzl vom Bauamt des Marktes Pilsting.
Zweimal ausgeschrieben werden musste die Badewassertechnik, was ebenfalls Verzögerungen mit sich gebracht hatte. Es gibt nur wenige auf diese Technik spezialisierte Firmen und so erhielt die Gemeinde auf die erste Ausschreibung hin kein Angebot. Mit der zweiten Ausschreibung konnte eine Firma gefunden werden, die nun die Badewasserleitungen verlegte.
Installiert werden müssen Technik und Filter noch im Gebäude. Auch musste die Kommune ein Barrierekonzept vorlegen für die barrierefreie Nutzung, und zwar beim Behindertenbeauftragten des Landkreises.
Ausgeschrieben ist auch schon ein weiteres Highlight, die Breitwellenrutsche. Sie wird im Frühjahr installiert, erklärt Veronika Hölzl. Wann genau der Start in die kommende Badesaison dann in Großköllnbach erfolgen kann, steht aber noch nicht fest. Bürgermeister Martin Hiergeist freue sich schon auf die Eröffnung, sagte er zum aktuellen Sachstand.
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