
Die KLJB Eichendorf-Pitzling wurde 50 Jahre alt und feierte ausgelassen an drei Tagen. Am Festsonntag reisten um die 75 Vereine und befreundete Landjugenden für den Festzug an.
Bereits um 6 Uhr startete der „Tag des Jahres“ für die Mitglieder des Jubelvereins mit einem Weckruf, bevor im Anschluss die BJB Adldorf-Indersbach als Patenverein und 1. Bürgermeister Josef Beham als Schirmherr eingeholt wurden.
Schon in aller Früh stehen alle auf den Bänken
Bereits nach dem Weißwurstfrühstück mit allen Vereinen, Abordnungen und Gästen sorgte der „Gauditrupp“ aus Dingolfing für eine tolle Stimmung im Festzelt auf der Parkfestwiese und alle standen am frühen Morgen schon auf den Bierbänken.
Gegen 9.30 Uhr stellten sich die weit über 1000 Teilnehmer zum Kirchenzug auf. Jeder wollte mit der KLJB ihre Geschichte feiern und würdigen.
Pater Joshy weiht die Fahne und die Bänder
Ein farbenprächtiger Zug setzte sich in Bewegung und führte entlang der Landauer Straße, unter viel Applaus der Zuschauer, in die Pfarrkirche St. Martin. Dort weihte Pater Joshy die neue Vereinsfahne der KLJB Eichendorf-Pitzling. Seine erste Fahnenweihe, wie er vor der Predigt erzählte. Auf seine offene und herzliche Art brachte der Geistliche das vollgefüllte Gotteshaus mit seiner Predigt nicht nur sehr zum Nachdenken, sondern auch zum Lachen und erhielt hierfür Applaus.
Voller Stolz nahm Fähnrich Fabian Müller die geweihte Fahne entgegen und die feschen Dirndl hängten nach ihren Prologen die neuen Fahnenbänder daran. Das Patenband der BJB Adldorf-Indersbach überreichte Patenbraut Nadine Steinhuber. Das Patenband für die BJB Adldorf-Indersbach überreichten dankend Katja Hofbauer und Alexandra Weber.
Feierliche Prologe
Nach einem schönen Prolog von Marina Schmerbeck befestigte diese zusammen mit Steffi Huber das Festausschussband an der Fahne. Auch die Vorstandschaft widmete ihrer Landjugend ein Fahnenband, das von Julia Hofbauer und Steffi Haberl an der Fahne angebracht wurde. Und in stiller Trauer dachte man bei der Überreichung des Trauerbandes durch Antonia Stangl und Katharina Stockner an die verstorbenen Mitglieder und Begründer der Landjugend.
Schirmherr Josef Beham hielt seine Festrede: „Wie ein Bikini – besonders knapp, aber das wesentliche soll man sehen – gesagt werden!“ Sehr stolz sei er auf die jugendlichen Vereinsmitglieder, die dank ihres Zusammenhaltes und ihres Engagements Farbe in die Gemeinde bringen.
Landrat Bumeder wäre gerne Mitglied bei der Landjugend
Landrat Werner Bumeder wünschte sich in seiner Festrede, er würde dem Jubelverein angehören. Nicht nur des Alters wegen, ihn beeindrucke die Gemeinschaft. Sie sei ein leuchtendes Beispiel dafür, wie der Glaube junge Menschen zusammenbringen und sie befähigen kann, sich aktiv für das Gemeindewohl einzusetzen.
Festzug mit vielen Zuschauern
Bevor sich alle zusammen mit den Ehrengästen zum Festzug aufstellten, sorgten die Musikkapellen für eine grandiose Stimmung am Marktplatz. Der Plattlinger Straße entlang führte der Festzug bei strahlendem Sonnenschein über die Vils bis zum Auenweg und über den Marktplatz wieder zurück zur Parkfestwiese. Die kräftigen Fahnenträger schwangen ihre Fahnen und den ganzen Festzug entlang säumten Zuschauer den Weg, bejubelten alle Vereine und sorgten so bei der KLJB für ein unvergessliches Jubiläumsfest, das im Festzelt mit Festausschussvorsitzenden Markus Haberl und seiner Band „Herb´n Beets“ den krönenden Abschluss fand. Der Denkspruch der KLJB Eichendorf-Pitzling wurde an diesem Wochenende wieder gelebt – Freundschaft der Jugend, Freundschaft fürs Leben.