„Alles für die Katz“ war das Motto am Samstagnachmittag im Tierheim Quellenhof. Anlässlich des Weltkatzentags hatten das Tierheim-Team und ehrenamtliche Helfer eingeladen und es gab nicht nur viele leckere Kuchen und Torten, sondern vor allem viel Wissenswertes rund um die artgerechte Haltung und die Bedürfnisse von Katzen.
Der Tierschutzverein Dingolfing-Landau informierte über die Möglichkeit und Notwendigkeit von Kastrationen, um unkontrollierter Fortpflanzung Einhalt zu gebieten und Katzenelend zu vermeiden. Allerlei tierische Artikel wurden zum Verkauf angeboten, am Glücksrad führte jeder Dreh zu einem Gewinn und ein kleiner Flohmarkt lockte nicht nur mit so manchem Schnäppchen, sondern auch mit dem Geruch von Kräuterbuschen die Besucher an.
Das ohnehin bereits an seine Kapazitätsgrenzen stoßende Tierheim ist derzeit wieder mit einer Flut von gefundenen, abgegebenen und ungewollten Kitten konfrontiert. Eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierpflicht für alle Freigänger und freilebenden Katzen könnte das Problem auf lange Sicht lösen und auch die Tierheime deutlich entlasten.
Derzeit, so berichtet Tierheimleiterin Ilona Wojahn, werden am Quellenhof 150 Katzen, vom fünf Tage alten Baby, dessen Mutter überfahren wurde, bis zum Katzensenior betreut. Darunter sind allein über 60 Katzenbabys, die einen hohen Pflegeaufwand für die Tierpflegerinnen bedeuten.
In den nächsten Tagen dürfen neun Katzen in ihr neues Zuhause ziehen, darunter sogar der blinde Kater Speedy. Weitere Besucher haben bereits Termine vereinbart, um sich in Ruhe für die eine oder andere Samtpfote entscheiden zu können.
Zu den Kommentaren