In der Pfarrkirche Englmannsberg
Das „Ja“ zueinander erneuert

Drei Paare stellten den gemeinsamen Lebensweg unter Gottes Schutz

29.06.2024 | Stand 29.06.2024, 17:00 Uhr |
Elisabeth Scherer

Drei Ehepaare dürfen in diesem Jahr ein Jubiläum feiern. − Foto: Scherer

„Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe“, mit diesem Bibelwort aus dem Evangelium (Joh 15,9) leitete Pfarrer Marius Frantescu den feierlichen Gottesdienst ein, bei dem die Ehejubilare der Pfarrei im Mittelpunkt standen. Drei Ehepaare stellten ihren gemeinsamen Lebensweg unter den Schutz Gottes und dankten dem Herrn als ihren Wegbegleiter für das Geschenk der Ehe.

Hochzeitsfotos stehen am Altar

Ihre mitgebrachten Hochzeitsfotos stellten sie begleitend vor dem Altar ab. Die Gläubigen hörten in der Tageslesung das Hohelied der Liebe aus dem Korintherbrief (Kor 13,4-13), in dem es heißt: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“ Pfarrer Frantescu zeigte eine Perlenkette mit vielen kleinen aber kostbaren Perlen. Einen solchen Schatz aus sieben kostbaren Perlen besitzt auch die Kirche. Diese Perlen sind als die sieben Sakramente bekannt und eine dieser wertvollen Perlen ist die Ehe.

Der Geistliche wandte sich an die Jubilare, die vor vielen Jahren vor Gott die Hände ineinandergelegt haben. Die Hände sind älter geworden, haben gearbeitet, gebetet, Kinder getragen, sie haben viel Gutes getan, Segen und Liebe gegeben. In diesen Jahren gab es viel Freude und auch Leid, aber es ist vor allem die Treue zueinander und die Liebe, sodass man sich das Leben nicht mehr ohne einander vorstellen kann. „Ein Jawort ist ein Jawort geblieben und das feiern wir heute“, mit diesen Worten leitete Pfarrer Frantescu über zur Erneuerung des Eheversprechens.

Einzelsegen für die Paare

Die Ehepaare durften zum Einzelsegen vor den Altar treten, wo der Geistliche ihnen die Hände auflegte. Der Kirchenchor unter der Leitung von Organist Robert Konrad umrahmte dies mit einem Segenslied. Zur Kommunionmeditation ließ der Pfarrer die Hochzeitskerzen sprechen, die vor dem Altar standen. Er entzündete sie mit dem Licht der Osterkerze und ermutigte die Paare, sie an jedem Hochzeitstag brennen zu lassen. Sie ist die Erinnerung daran, was sich die Paare am Hochzeitstag versprochen haben. Das kleine Licht der Hochzeitskerze leuchtet nicht nur an sonnigen Tagen in der Ehe, sondern besonders in stürmischen Zeiten und schenkt genau dann wieder Hoffnung und Zuversicht. Die Jubelpaare feierten 15- bzw. 55-jähriges Ehejubiläum.

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