Auf der A92 zwischen Dingolfing und Pilsting hat die Autobahnmeisterei Pankofen am Dienstag an mehreren Stellen die Fahrbahn erneuert.
Immer wieder wurde der Asphalt an schadhaften Stellen weggefräst und gleich mit neuem Material gefüllt. „Das dauert nicht lange“, informiert Autobahn-Pressesprecher Josef Seebacher auf Nachfrage. Da könne man schnell wieder drüberfahren.
Immer wieder wird eine Spur gesperrt
Da aber die Fahrbahn mit etwa 10 Metern recht schmal sei, müsse bei solchen Arbeiten schnell eine Spur gesperrt werden, was durchaus zu Beeinträchtigungen führen kann. Am Vormittag fanden Arbeiten direkt bei der Ausfahrt Pilsting statt, was die Arbeiten durchaus erschwerte, denn der Verkehr sollte weiterlaufen.
„Die kennen jeden Riss, es gibt täglich Kontrollfahrten“, sagt Seebacher über die Autobahnmeisterei. Wenn dort die Einschätzung erfolgt, dass eine schadhafte Stelle eine Gefährdung verursacht, werde sofort gehandelt. „Letztes Jahr hatten wir einen strengen Winter“, gibt Seebacher zu bedenken – mit der Folge, dass die Straßen erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch auf der A3 gebe es einiges zu tun, informiert der Pressesprecher. Derzeit seien mehrere Reparaturzüge in ganz Niederbayern unterwegs, denn man wolle die Straßen gerüstet haben für den nächsten Winter. „Wir wollen die Fahrbahnen in einen Zustand bekommen, dass wir durchkommen“, stellt er klar.
„Mit großen Aufwand erhalten wir sie am Leben“
Asphalt habe Vor- und Nachteile, informiert der Pressesprecher. Einerseits gehe es eher kaputt als Beton, andererseits könne man es relativ einfach wieder reparieren. Grundsätzlich sei die A92 „eine alte Autobahn“, ist die Meinung von Seebacher. „Mit großen Aufwand erhalten wir sie am Leben“, berichtet er die Leistungen der Autobahn AG, die in den nächsten Jahren gerade an der A92 viele Arbeiten vor sich hat. Zwischen Dingolfing-Ost und Essenbach werde die komplette Fahrbahn ausgetauscht. Die Entscheidung, dass das gemacht wird, ist vor kurzem gefallen, berichtet Seebacher. Jetzt müssen weitere Fragen geklärt werden – darunter die grundlegende, wie viel Geld der Autobahn AG zur Verfügung steht.
Zu den Kommentaren
