Feier in Pilsting
Anton Kutscherauer: Ein Hoch auf 90 Jahre

Anton Kutscherauer feiert Geburtstag mit der Familie und vielen Gratulanten

13.06.2024 |
Sabrina Melissa Melis

Bei der Feier waren dabei: Pfarrvikar Arul (v.l.) und Bürgermeister Martin Hiergeist, Jubilar Anton Kutscherauer, die Enkel Leon, Dennis und Manuel, Schwiegertochter Edith, Enkelin Sandra, Sohn Werner und von der KSK Max Scheuerer und Rudi Maier. − Foto: Melis

Am Montag hat Anton Kutscherauer aus Pilsting einen ganz besonderen Tag gefeiert: seinen 90. Geburtstag.

Das Haus des Jubilars war festlich geschmückt und mit Luftballons versehen, die das runde Jubiläum in großen Buchstaben verkündeten. Im Kreise seiner Familie durfte Anton Kutscherauer zahlreiche Gratulanten empfangen, darunter Bürgermeister Martin Hiergeist, Pfarrvikar Arul und Vertreter der KSK mit Vorsitzendem Max Scheuerer.

„Man kann es gar nicht glauben“, strahlte der Bürgermeister Anton Kutscherauer an. Der Bürgermeister konnte sein Erstaunen über das beeindruckende Alter des Jubilars kaum verbergen, es sei „unglaublich“, betonte er. Bei bester Laune zeigten sich die Geburtstagsgäste bei der kleinen Feierlichkeit. Der Jubilar selbst zeigte kostbare Fotos aus seiner Kindheit: ein Foto, 86 Jahre alt, der kleine Anton im stolzen Alter von vier Jahren und ein zweites, auf dem er mit seinen beiden Brüdern und seiner Schwester zu sehen ist. Geboren wurde er am 10. Juni 1934 in Rosternitz im Sudetenland und musste mit seiner Familie 1946 die Heimat verlassen.

In Bubach fand die Familie ein neues Zuhause. Anton Kutscherauer führte im Jahr 1957 seine Paula, geborene Hartl, zum Traualtar. Aus der glücklichen und harmonischen Ehe gingen die zwei Söhne Anton und Werner hervor. Der Jubilar ist ein liebevoller Opa von sechs Enkeln und sechs Urenkeln.

Mit viel Fleiß baute die Familie 1967 in Pilsting ein Eigenheim, das sie 1968 beziehen konnten. Anton Kutscherauer arbeitete im Bergbau im Ruhrgebiet, von 1955 bis 1958 bei BMW in München, von 1959 bis 1968 bei der Firma Glas in Dingolfing. Als 1969 die Firma Glas durch die BMW übernommen wurde, war der Jubilar bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand 1994 als Maschineneinsteller in der Abteilung Zahnradfertigung tätig.

Von seiner Schwiegertochter Edith, mit der er sich sehr gut versteht, wie er betonte, wird er stets gut unterstützt. Er wohnt allein und kocht auch selbst. Das Geheimnis seiner guten Gesundheit bis ins hohe Alter? Da rätselt er auch: „Ich habe immer viel gearbeitet“, sagte er. Sein Garten könnte ein Grund sein, dieser Arbeit hat er immer mit Freude gefrönt – bis heute. Und früher hat er gerne und viele Radtouren absolviert, die „haben mich sehr fit gehalten“, wie er sagte.

Artikel kommentieren