Haidlfing
Vortrag in Haidlfing: Wie gefährlich ist Elektrosmog wirklich?

Firma memon erklärt in Haidlfing mögliche Schäden – Wiener Universität belegt Schutzwirkung

08.10.2021 | Stand 21.09.2023, 21:31 Uhr

Thomas Holtkamp vor der Deutschlandkarte der Deutschen Telekom. Diese öffentlich zugängliche, aktuelle Grafik zeigt in dunkelrot, dass inzwischen praktisch ganz Deutschland mit 5G versorgt ist. −Fotos: Nadler

Thomas Holtkamp ist überzeugt, dass bald auf jedem Handy stehen wird, dass Mobilfunk tödlich sein kann. Ähnlich wie auf Zigarettenschachteln vor dem Rauchen gewarnt wird. Schon jetzt stehe es bereits so in jedem Handy, bewies der Fachmann der Firma memon, der in einem Vortrag im Haidlfinger s‘Wirtshaus erklärte, wie gefährlich Elektrosmog ist und wie sich jeder davor schützen kann.

Holtkamp versuchte in seinem Vortrag, alle seine Aussagen zu beweisen. Dass die Handyhersteller in jedem Gerät darauf hinweisen, dass ein Smartphone nicht an den Kopf bzw. das Ohr gehalten werden darf, weil die hochfrequente Strahlung für die Gesundheit zu gefährlich sei, das zeigte er vor Ort, indem er die allgemeinen Geschäftsbedingungen vorlas. Die rund 30 Teilnehmer waren geschockt.

"Man spürt die Auswirkungen des Elektrosmog erst, wenn‘s zu spät ist", eröffnete Gastgeberin Lydia Eiglsperger den Abend. "Wir merken immer mehr, was Elektrosmog anrichtet", pflichtete ihr Heilpraktikerin Irmgard Sigl bei, die zusammen mit ihr eingeladen hatte. "Die memon Technologie hat eine unglaubliche Wirkung, die ich gerne an die Patienten weitergebe", erklärte Sigl überzeugt.

Blut im Dunkelfeld zeigt offensichtliche Veränderung

Wie genau diese Technologie wirkt, erklärte Holtkamp und verließ sich dabei auf wissenschaftliche Beweise und konnten einen sogar vor Ort vorführen. Heilpraktiker Kurt Sohm betrachtete von zwei Gästen einen Blutstropfen im Dunkelfeld, dann ließ er die beiden telefonieren und zeigte am Blut, wie negativ sich die roten Blutkörperchen verändert haben. Er ließ die beiden Testpersonen erneut telefonieren, dieses Mal mit einem memon-Schutz, und das Blut sah ähnlich aus wie vor dem Anruf.

Vor zwei Wochen wurde eine Doppelblind-Studie der Sigmund-Freud-Universität Wien veröffentlicht. Dabei wurde bewiesen, dass durch das Gerät eine Regulation des Vitalitätsindex‘ erfolgt. "Ein einzigartiger Beleg für die regulierende, ausgleichende Wirkung der memon Technologie" nennt Projektleiter Tilo Rößler das Ergebnis seiner Studie.

Holtkamp stellte die aktuelle Lage dar. Laut den Mobilfunkanbietern hat sich im vergangenen Jahr die deutsche Landkarte mit vielen Gebieten ohne 5G in eine dunkelrote Landschaft verwandelt, in der es praktisch keinen Punkt mehr ohne diese Strahlung gebe. Er machte alle elektromagnetischen Felder, darunter vor allem WLAN, dafür verantwortlich, dass Krankheiten entstehen. Schlafstörungen, Unwohlsein, Depression, Infektanfälligkeit, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen seien nur einige davon. Er zitierte eine Aussage der Weltgesundheitsbehörde: "Elektromagnetische Felder sind möglicherweise krebserregend." Trotzdem werde weder von den Unternehmen noch von der Politik etwas zum Schutz der Menschen unternommen, beklagte er.

Holtkamp erinnerte sich an die Zeit, als noch ein Arzt für Zigaretten warb. Inzwischen steht auf jeder Zigarettenschachtel, dass Rauchen tödlich sein kann. "Information verändert das Verhalten von Materie", erklärt Holtkamp das Phänomen und er glaubt, dass bald auch die Mobilfunkunternehmen vor möglichen Schäden warnen müssen und zwar offen sichtbar, nicht nur in den Smartphones versteckt.

Elektrosmog ist nur ein Baustein vieler Krankheiten. Ganz viele Menschen leiden heutzutage an Übersäuerung, die durch Ernährung, Wasser, Stress und Elektrosmog ausgelöst werden. Aus diesem saueren Milieu entstehen viele Krankheiten, so der Referent.

Belastung für den Körper steigt um 2900 Prozent

Beim Mobilfunk blickte er 40 Jahre zurück. Damals wurden die ersten mobilen Telefone mit 80 Megahertz betrieben, bei 3G waren es dann schon 3000 MHz und bei 5G werden es bis zu 5000 Gigahertz, eine Steigerung um 2900 Prozent, so Holtkamp. "Wir sind auf dem Weg in eine totale digitale Welt", sagte er, "das Gold der Zukunft sind die Daten und die totale Kontrolle über alle Daten", malte er ein düsteres Bild. "Es gibt so viele Fakten, nur interessiert es keinen", klagt er angesichts 900 wissenschaftlicher Studien, auf die er seine Aussage stützt.

Viele Unternehmen versuchen vor Elektrosmog mit Energetisieren zu schützen und greifen in die Körperabwehr ein, so der Referent. Memon gehe laut Holtkamp einen anderen Weg. Das Gerät erkenne die Frequenz, die für den Menschen schädlich ist und neutralisiert die Information. Beispielhaft erklärte er den Helm eines Hubschrauberpiloten. Der sei so konstruiert, dass er das Rotorgeräusch in einem bestimmten Abstand wiedergebe, so dass beide Töne sich egalisieren und für den Träger nicht mehr hörbar seien.

Neben der Studie der österreichischen Universität und dem Blutversuch vor Ort stellte der Unternehmenssprecher eine Zelluntersuchung vor, die bewies, dass memon verhindere, dass Zellen durch Strahlung zugrunde gehen und es gibt eine Wasseruntersuchung, die zeigt, dass dank der – seiner Aussage nach – weltweit einzigartigen Technologie die zerstörte Struktur des Wassers wieder harmonisiert werde und es gebe auch eine Feinstaubstudie, wonach die Umluft wesentlich weniger Feinstaub enthalte.

Er warb in Haidlfing dafür, sich zu informieren und sich vor der elektromagnetischen Strahlung zu schützen und nicht so zu handeln wie die meisten, "erst wenn‘s zu spät ist".