„Emotionaler Moment“
Vollelektrisch: Serienproduktion des BMW iX in Dingolfing gestartet

02.07.2021 | Stand 02.07.2021, 15:11 Uhr

Zuwachs für das Dingolfinger Werk: Den Beginn der Serienproduktion des vollelektrischen iX läuteten der Dingolfinger Werkleiter Christoph Schröder (v.l.), der Dingolfinger Betriebsratsvorsitzende Stefan Schmid, Annerose Mittermeier, Mitarbeiterin im Fahrzeug-Finish der Montage, sowie der Produktionsvorstand der BMW AG, Milan Nedeljkovic, ein. −Foto: BMW

Von Felix Flesch

Das neue E-Flaggschiff von BMW hat den nächsten Meilenstein erreicht: Am Freitag startete die Serienproduktion des BMW iX, einem vollelektrischen SUV, in Dingolfing.

„In die Vorbereitung des Serienstarts haben wir viel Herzblut gesteckt – es ist ein emotionaler Moment“, sagte Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic in einer Online-Gesprächsrunde mit Journalisten. Immerhin sei es kein gewöhnlicher Produktionsanlauf, da es sich um einen „Hochtechnologieträger“ handle. Der iX läuft vom selben Band wie Verbrenner und Plug-in-Hybride.

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Für das Dingolfinger Fahrzeugwerk ändert sich einiges: Der iX, der übrigens keinen Vorgänger hat, ist das erste vollelektrische Auto, das an dem niederbayerischen Standort gebaut wird. Um das Werk für das neue E-Zugpferd flottzumachen, investierte BMW mehr als 400 Millionen Euro in Dingolfing. „In der Produktion haben wir natürlich neue Abläufe“, sagte Christoph Schröder, Leiter des Dingolfinger Werks.

Laut Schröder werden dort in diesem Jahr 18.000 E-Fahrzeuge produziert – zu denen allerdings auch Plug-in-Hybride gehören. Welchen Anteil der neue iX ausmachen wird, wollte der Standortleiter auf Nachfrage nicht preisgeben. Nur so viel: Es gebe schon viele Vorbestellungen, man sei optimistisch. Auch Produktionsvorstand Nedeljkovic hielt sich zurück, als es um die Verkaufsziele für den E-SUV ging. „Wir haben Ziele, aber die möchte ich noch nicht nennen. Eines ist sicher: Der iX wird kein Nischenprodukt.“

Das E-Fahrzeug ist BMW-Angaben zufolge ab 77.300 Euro zu erhalten. Die Reichweite soll bis zu 630 Kilometer betragen. Markteinführung soll im November sein.