Frontenhausen
Scheune in Flammen: Feuerwehren legen Löschleitung zur Vils

14.02.2021 | Stand 25.10.2023, 10:48 Uhr

Bei der Ankunft der Einsatzkräfte stand die Scheune bereits lichterloh in Flammen. Das angrenzende Wohnhaus konnte jedoch geschützt werden. −Foto: km

Am Sonntagmorgen um 5.36 Uhr ist eine Scheune in Frontenhausen (Landkreis Dingolfing-Landau) in Brand geraten.

Als die Feuerwehren ankamen, brannte das aus Holz gebaute Gebäude in der Dingolfinger Straße bereits lichterloh. Allerdings reichte das Wasser vor Ort nicht aus, um den Brand zu löschen – und so legten die Feuerwehren kurzerhand eine Löschleitung zur Vils.

Während diese aufgebaut wurde, nutzen die Einsatzkräfte Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehr Frontenhausen. Die Reisbacher Wehr sorgte derweil mit Wasser aus dem Ort für Nachschub. Rund zwei Stunden dauerte es laut Einsatzleiter Johann Rosner, Kommandant der Feuerwehr Frontenhausen, um die Scheune zu löschen. Das Gebäude war komplett niedergebrannt, auch der Pkw und das Motorrad im Inneren wurden zerstört. "Das Wohnhaus, das nur wenige Meter daneben fast angebaut war, und die Doppelgarage gegenüber konnten jedoch erhalten werden", so Johann Rosner.

"Es war schon zapfig kalt", sagt auch Stefan Klein, Kommandant der Feuerwehr Dingolfing. Bei minus 16 Grad waren rund 90 Einsatzkräfte aus Steinberg, Reisbach, Rampoldstetten, Poxau, Marklkofen, Höfen, Frontenhausen und Dingolfing vor Ort. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer Pressemitteilung bekannt gibt, ist die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen zur Brandursache betraut. Der Brandschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt.