München/Dingolfing
Produktion wird verlagert: BMW bald ohne bayerische Motoren

Kurs auf E-Mobilität durch Produktions-Verlagerung - Neue Fahrzeug-Produktion in München

18.11.2020 | Stand 21.09.2023, 2:43 Uhr

Die Bayerischen Motorenwerke werden ab Mitte des Jahrzehnts nicht mehr mit bayerischen Motoren ausgestattet sein. Zumindest nicht mit Verbrenner-Motoren.

Ab 2024 wird die Motorenproduktion vom Stammwerk München nach Steyr in Oberösterreich bzw. Hams Hall in Großbritannien verlagert, sagte BMW-Produktionsvorstand Dr. Milan Nedeljkovic (51) am Mittwoch bei einer Online-Pressekonferenz. In München entsteht stattdessen eine neue Fahrzeugproduktion, wie sie BMW erstmals im neuen Werk in Ungarn umsetzen und dann auf alle anderen Werke ausrollen will. Eine Cluster-Architektur, deren Basis der Bau von E-Fahrzeugen ist.

400 Millionen Euro will BMW hingegen in München investieren. Von den rund 1400 Mitarbeitern, die vom Motoren-Aus in der Landeshauptstadt betroffen sind, hätten sich bereits 250 innerhalb des Werkes umorientiert. Arbeit gebe es neben dem Stammwerk auch im Umkreis (Werk 0) bzw. in Landshut oder Dingolfing, wo innerhalb der nächsten Jahre 2000 Arbeitsplätze durch den Bau von Elektromotoren bzw. -komponenten im Kompetenzzentrum E-Antriebe entstehen.

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