Landau
Mit Eröffnungsfeier die Holzbühne im Stadtgraben ihrer Bestimmung übergeben

14.11.2021 | Stand 20.09.2023, 22:32 Uhr

Die Blechbläser der Musikschule eröffneten die Holzbühne im Stadtgraben. −Foto: Luderer-Ostner

Das Blechbläserensemble der Städtischen Musikschule und Bürgermeister Matthias Kohlmayer haben am Freitag pünktlich um 17 Uhr die neu errichtete Holzbühne im Stadtgraben, die stilvoll und einladend mit Fackeln beleuchtet wurde, eröffnet.

140 Quadratmeter groß ist die Fläche, auf der Zuhörer und Besucher auf höhenversetzten Ebenen den Darbietungen lauschen dürfen. Beim Blick nach unten ist abgesetzt von der Zuschauertribüne die Musikerbühne. Die Holzkonstruktion ist imposant und zweckmäßig zugleich. Bietet sie jetzt eine nachbarschaftliche Einheit mit der laufenden Sonderausstellung "Holz macht Sachen" im Kastenhof, so soll die Konstruktion aber mindestens ein Jahr bestehen bleiben. "Wir schauen wie sich das Vorhaben entwickelt", so Bürgermeister Matthias Kohlmayer der nach der Eröffnung auf Bitte von Museumspädagogin und Archäologin Anja Hobmaier durch die Sonderausstellung geführt hat.

Das Stadtoberhaupt gab einen kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Holzbühne. Stadtrat Tobias Beer hegte bereits länger den Wunsch, den Stadtgraben im Bereich neben dem Kastenhof mit einer Freiluftbühne aufzuwerten. Die Familie Steiner erstellte erste Skizzen und bereits vor sieben Jahren erarbeitet Geschäftsführer Ralf Hofmann von der Firma HBH Holzbau Zimmerei GmbH ein Konzept. Längere Jahre ruhte dieses dann in der Schublade. Die Firma nahm in diesem Jahr konkrete Vermessungen auf und das Bauamt der Stadt Landau unter der Leitung von Michael Schmidt-Ramsin gab zudem grünes Licht. Zudem willigte der Kulturausschuss in drei Sitzungen einstimmig den Plänen und dem Vorhaben zu.

"Gesagt – getan": Ralf Hofmann und sein Team legten los und schnell entstand die 20 mal 70 Meter große Holztribüne. Bürgermeister Matthias Kohlmayer bedankte sich bei der Verwaltung mit Bauamt, Stadtbauhof, dem Hausmeisterteam, Kulturamtsleiterin Christine Krönner und Geschäftsführer Alexander Oswald. Der besondere Dank ging an Projektleiter der Firma HBH, an Mike Huber sowie an die Anwohner die letztendlich ausschlaggebend waren, das Vorhaben überhaupt umzusetzen. "Ein tolles Ambiente an diesem kultur- und geschichtsträchtigen Ort", freute sich das Stadtoberhaupt.

− al