Eichendorf
Ende einer Ära

04.08.2021 | Stand 21.09.2023, 5:52 Uhr

Die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder: Klara Kirschner (v.l.), Margit Vielmeier, Pfarrer Adi Ortmeier, (hintere Reihe) Monika Steiger, Katarzyna Steinhuber und Doris Froschauer. .

Eichendorf. Eine Ära geht zu Ende, so kann man es ohne Übertreibung ausdrücken: Seit 1988 ist Klara Kirschner in der Vorstandschaft des Frauenbundes, seit 2004 Vorsitzende des KDFB Eichendorf und seit 2010 in der Dekanatsleitung. Nun übergab Kirschner den Vorsitz.

Vergangenen Donnerstagabend hatte der Frauenbund zur Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Fischhold nach Reichstorf eingeladen. Zum ehrenden Gedenken an die im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Mitschwestern Therese Auer, Ursula Bauer, Maria Hofmann, Hildegard Huber, Thekla Jahrstorfer, Irene Leitner, Kreszenz Lorenz, Rosmarie Rossa und Erika Specht erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen.

Vorsitzende Klara Kirschner konnte Barbara Aigner als neues Mitglied willkommen heißen. Zur Begrüßung gab es ein Päckchen Kaffee aus dem "Fairen Handel". Als nächster Tagesordnungspunkt wurde die Wahl einer neuen Vorstandschaft durchgeführt. Als Wahlleiterin fungierte Barbara Winkler, geistliche Beirätin des ZV Landau. Das Amt der Vorsitzenden teilen sich ab sofort Elisabeth Laurer, Hannelore Kitsche-Stadler und Tanja Schnurr. Als Beisitzerinnen wurden gewählt: Inna Remberger, Steffi Altmann, Helga Pleintinger und Franziska Braun. Als Kassenprüfer stellten sich wieder Fini Weber und Andrea Nigl zur Verfügung. Ansprechpartnerin Verbraucherservice bleibt in den bewährten Händen von Hannelore Kitsche-Stadler. Ansprechpartnerin für die Landfrauenvereinigung übernahm wieder Helga Pleintinger.

Zu Delegierten für die Delegiertenversammlung wurden Tanja Schnurr, Elisabeth Laurer und Hannelore Kitsche-Stadler gewählt.

Pfarrer Adi Ortmeier sagte in seiner Ansprache der bisherigen Vorstandschaft, im Besonderen der Vorsitzenden Klare Kirschner, ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit aus. Er würdigte ihr langjähriges Engagement beim Frauenbund. Der neuen Vorstandschaft des Frauenbundes wünschte der Geistliche ein gutes Händchen für die Führung des "Schiffes" und betonte, er sei fest davon überzeugt, dass sie das auch schaffen. "Die Fahrt wird bestimmt nicht einfacher", betonte Ortmeier, man lebe in sehr extremen gesellschaftlichen Veränderungen und dies betreffe alle Gruppierungen, besonders auch die Kirche.

Ortmeier informierte die Anwesenden, dass er im August 2022 den Pfarrverband Eichendorf verlässt. Er hat eine dreijährige Ausbildung zur Gemeindeberatung gemacht, die er im März dieses Jahres abgeschlossen hat. Schon länger trug sich Pfarrer Ortmeier mit dem Gedanken, mit Abschluss der Ausbildung zur Gemeindeberatung sei er offen und frei für Neues. Schon vor langer Zeit äußerte der Geistliche den Wunsch, in die Klinikseelsorge überzuwechseln. Die Klinikseelsorge kann er gut kombinieren mit der Gemeindeberatung, so Ortmeier. Nächstes Jahr werde er den Pfarrverband verlassen.

Klara Kirschner bedankte sich am Ende des offiziellen Teils der Jahreshauptversammlung bei allen, die sich in irgendeiner Form beim Frauenbund eingebracht haben. "Es war eine schöne Zeit als Vorsitzende", so Kirschner und der neugewählten Vorstandschaft wünschte sie alles Gute.