Vor einigen Tagen sind die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Dingolfing und Loiching aus dem Hochwassergebiet des Ahrtales zurück gekehrt, wo sie im Rahmen der Spezialkomponente "Ölwehr" eine große Anzahl überfluteter Keller von Öl-Wasser-Gemisch frei pumpten, um weitere Umweltschäden zu verhindern. Die Freiwillige Feuerwehr Mamming unterstütze dabei den Mannschaftswechsel mit ihrem Mannschaftstransportwagen.
Am Donnerstagabend traf man sich nochmals an der Feuerwache Dingolfing zu einer Nachbesprechung. Landrat Werner Bumeder mit den Bürgermeistern und der Bürgermeisterin der eingesetzten Feuerwehren, sowie Kreisbrandrat Josef Kramhöller, nutzten diese Gelegenheit um sich bei allen Aktiven für ihre Bereitschaft zur länderübergreifenden Hilfeleistung zu bedanken. Der Sachbearbeiter des Katastrophenschutzes Ulrich Schüll informiert vorab über die Einzelheiten der Anforderung und die Organisation des Abmarsches.
Landrat Werner Bumeder zollte den Feuerwehrlern größten Respekt dafür, dass sie die Strapazen auf sich genommen haben um im Krisengebiet effektive Hilfe zu leisten. Der direkte Austausch mit den Menschen, die bei dieser Katastrophe ihr Hab und Gut und vielfach auch Angehörige verloren haben, habe das Leid und die Verzweiflung dieser Menschen sehr nah an die Einsatzkräfte herangetragen. Er könne sich vorstellen, so der Landrat, dass es einige Zeit dauern wird, bis man diese traurigen Eindrücke wieder aus dem Kopf bekommt.
Der schnelle und geordnete Einsatz habe aber auch gezeigt, dass die länderübergreifende Hilfeleistung auch in unserem Landkreis gut organisiert sei. Wichtigste Grundlage dieser Hilfeleistung sei aber die Bereitschaft der Einsatzkräfte bei diesen nicht alltäglichen Einsätzen mitzuwirken. KBR Josef Kramhöller schloss sich den Dankesworten an und kündigte an, dass man die Erfahrungen aus diesem Einsatz auswerten und zur weiteren Optimierung der überregionalen Hilfeleistung, im Rahmen des Katastrophenschutzes, nutzen werde.
− lnp
