Großköllnbach
Bau der dritte Halle geht los

Spatenstich für den dritten Bauabschnitt im Industriegebiet – "Wir haben hier noch einiges vor"

09.07.2021 | Stand 21.09.2023, 22:41 Uhr
Alois Haas

Beim Spatenstich: Jürgen Dietrich von Köster Bau (von links), Dennis Lammers bauwo Projektleiter, Bernhard Rückert Geschäftsführer bauwo Logistikpark Süd, Bürgermeister Martin Hiergeist, Josef Niedermeier Gemeindebauamt, Christoph Hofmeister Gemeinde Bauleitplanung und Bernhard Wiethaler Köster Bau beim Spatenstich für den dritten Bauabschnitt. −Foto: Haas

Am Donnerstag lud die bauwo Logistikpark Süd mit Geschäftsführer Bernhard Rückert zum Spatenstich für das dritte Bauvorhaben im Industriegebiet Pilsting-Großköllnbach ein. Bis April 2022 soll dort im Bauteil C eine 34000 Quadratmeter große Halle entstehen. Nach dem coronabedingten Aufschub konnte jetzt der symbolische Start des Hallenneubaus mit dem Spatenstich offiziell eingeleitet werden.

Geschäftsführer Bernhard Rückert bekräftigte in seiner Begrüßungsrede, man habe Wort gehalten und ein Zentrum für Logistik und Distribution, heißt für Verteilung und Vertrieb von Handelsgütern, geschaffen. Es solle ein Industriestandort entstehen, der einhergeht mit der Ansiedlung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen. Was eine Besonderheit sei, es entsteht ein gemischter Industriepark von Zulieferfirmen sowohl für die Großindustrie als auch Handelsfirmen mit Waren für den täglichen Bedarf sowie Handwerksbetriebe. Mit seiner Lage, etwa eine Stunde Autobahnfahrt von München entfernt, eigne er sich auch für Firmen im Großraum München, wo Bauten dieser Größenordnung allein vom Grundstückspreis unrentabel werden. "Aus diesem Raum kommt eine sehr große Mieternachfrage", so Bernhard Rückert. Geplant ist für die nächsten Jahre eine Erweiterung des Standortes um weitere 70000 Quadratmeter gleich neben dem jetzt bestehenden Hallenkomplex, Projektleiter Dennis Lammers: "Wir haben hier noch einiges vor."

Bürgermeister Martin Hiergeist dankte den Firmen bauwo Logistik und Köster Bau für die offene Gesprächspartnerschaft und die Ansiedelung des Industriegebietes in der Gemeinde Pilsting: "Wir hoffen, dass hier viele Arbeitsplätze geschaffen werden."

Als Wunsch äußerte Rückert, dass die Rahmenbedingungen für den Ausbau im Bereich erneuerbare Energien leichter gemacht werden. Die Dächer der Hallen seien in hohem Maße geeignet, um darauf Photovoltaikanlagen zu installieren. Als Hürde stelle sich aber der vorgegebene Einspeisepunkt dar, der sieben Kilometer entfernt liege.