Mehr Platz für die Fertigung von E-Antriebskomponenten hat BMW am Standort Dingolfing geschaffen. Produktions- und Lagerhallen, die noch aus den Zeiten der Hans Glas GmbH stammen, wurden abgerissen, es entstand das zweistöckige Gebäude Nummer 33 mit einer Nettonutzfläche von 10.000 Quadratmetern. Dafür wurde Werksangaben zufolge ein "mittlerer zweistelliger Millionenbetrag" investiert.
Im neuen Gebäude werden unter anderem neben den Radsätzen für die E-Getriebe des BMW i3 und E-Mini auch weitere Bestandteile für die E-Antriebe der fünften Generation produziert, die künftig in den neuen elektrifizierten Modellen verbaut werden – im iX3 (Produktion in China), i4 (München) und iNext (Dingolfing ab 2021). Am niederbayerischen Standort werden seit 2013 E-Komponenten gefertigt. Mittlerweile ist Dingolfing auch "Kompetenzzentrum für die E-Antriebsproduktion". Insgesamt arbeiten in diesem Teil des Dingolfinger BMW-Werks (2.10) derzeit rund 2500 Mitarbeiter, die neben Achsen, Radsätzen und Achsgetrieben auch Fahrwerksteile und die Elektrifizierungskomponenten für die i Modelle herstellen.
Das neue Gebäude entstand Werksangaben zufolge in rund 14 Monaten und bekommt das erste Gründach im Dingolfinger Werkeverbund. Die Aussaat fand gerade statt.
− pnp
Platz im neuen Gebäude: Hier findet unter anderem die mechanische Endbearbeitung der Radsätze statt.
