Früh-Schluss-Aktion
BMW-Mitarbeiter in Dingolfing und Landshut im Streik

20.03.2021 | Stand 22.09.2023, 3:06 Uhr

−Foto: IG Metall

Die IG Metall hat am Freitagabend die Beschäftigten der BMW in den Dingolfinger Werken zu einer "Früh-Schluss-Aktion" aufgerufen. Auch in Landshut wurde gestreikt.

Mit dem Warnstreik beendete die Spätschicht zwei Stunden früher als üblich ihre Schicht. Durch den Stillstand der Produktion liefen rund 160 Fahrzeuge nicht vom Band. Nach Angaben der IG Metall war die Warnstreikaktion ein voller Erfolg. Rund 4000 Beschäftigte hätten ab 20 Uhr das Firmengelände durch die Werkstore verlassen.

Am Tor 3 inszenierte die Metallgewerkschaft zusätzlich eine Lasershow. Während die BMW-Mitarbeiter auf die Abfahrt der Werkbusse warteten, strahlten die Forderungen in großen Lettern an den Wänden der Werkshalle des Automobilherstellers. An der "Früh-Schluss-Aktion" beteiligten sich auch die Dienstleister in der Teilelogistik. Die Betriebe von Schnellecke, Kühne+Nagel, Imperial und Rudoplh bewegten auch zwei Stunden keine Waren mehr. Weitere Warnstreikaktionen fanden auch beim Filterhersteller MANN+HUMMEL in Marklkofen und seinem Logistikpartner NEOVIA in Wörth statt. Das Komponentenwerk der BMW in Landshut wurde ebenfalls für zwei Stunden bestreikt.

− pnp