Rückblick und Ausblick
50 Jahre Mundartbühne Reisbach: 33 Stücke in einem halben Jahrhundert

30.11.2024 | Stand 30.11.2024, 9:00 Uhr |
Andrea Luderer-Ostner

Die aktuelle Vorstandschaft der Mundartbühne Reisbach blickt zurück auf ein halbes Jahrhundert. − Fotos: Luderer-Ostner

Kürzlich feierte die Mundartbühne Reisbach im Kaiserstüberl ihr 50-jähriges Bestehen mit Rückblick und kurzen Auftritten.

50 Jahre Mundartbühne: Start war 1974 im alten Pross-Saal mit Bühnenunterstützung der Feuerwehr. Auch der Reinerlös ging an die Feuerwehr. Alwin Kastenmeier gründete dann mit einigen Spielern aus der Kolpingsfamilie und Liedertafel, die Laienspielgruppe in Reisbach

Das erste Stück war „Der Hunderter im Westentascherl"

So trat man 1974 mit dem Stück "Der Hunderter im Westentascherl" auf, unter der Regie von Max Götz und Rudi Schröder. Auf der Bühne standen: Pepp Stadler, Brigitte Groß, Alwin Kastenmeier, Brigitte Dlugosch, Rudi Schröder, Hans Graßl, Karl Stadler und Alfons Reichl, Souffleuse war Herta Stadler. Am Jubiläumsabend nahmen die beiden Spielerinnen „der ersten Stunde“ Brigitte Groß und Brigitte Dlugosch teil.

1977 führte beim zweiten Stück Hans Graßl erstmals Regie. 2003 ist der Vorsitzende, Gründer und Urgestein der Mundartbühne Alwin Kastenmeier verstorben. Es sollte ja weitergehen, war man sich einig. Nach den Neuwahlen ging es nach einer Pause im Jahr 2005 mit dem Stück „Die Gedächnislücke“ weiter. 1995 beteiligte man sich am historischen Markt mit einem Zigeunerlager im Rathauspark. 33 Stücke sind in 50 Jahre aufgeführt worden.

Am 22. März ist die nächste Aufführung

Schon im kommenden Jahr soll das nächste folgen: „Liebe und Blechschaden“. Die Aufführungen finden am Samstag, 22. März, Sonntag, 23. März und Montag, 24. März statt.

Hilde und Alfons Köppl sen. wirkten 30 Mal mit, Herta Stadler war 27 Mal Souffleuse und Pepp Stadler stand 25 Mal auf der Bühne. Hans Graßl war beim ersten Stück als Spieler und dann 23 Mal als Spielleiter und Regisseur tätig. Hans Vilsmeier war 25 mal für das Bühnenbild zuständig.

Zum Rückblick gehört ein großer Dank

Dank richtete Köppl auch an die Marktgemeinde Reisbach, dass man Probenräume zur Verfügung gestellt bekommt, sowie an „Facility-Manager“ Matthäus Aigner. Im Rahmen einer Bilderschau ging man auf die verschiedenen Stücke nochmals ein. Zugleich nutzte man den Rahmen um Alfons Köppl zu seinem Geburtstag zu gratulieren und für 21 Jahre Vorstandsamt zu danken. Die „Rolling-Stones aus Reisbach“ mit Pepp Wimmer, Alfons Köppl, Alfons Köppl jun., Richard Moosbauer und Mike Steiger hatten zusammen mit dem Thomas Mandl ein musikalische Highlight einstudiert.

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