Nach Waldsassen
180 Wallfahrer aus dem Kreis Dingolfing-Landau waren mit der Caritas unterwegs

16.09.2024 | Stand 16.09.2024, 5:00 Uhr |

Das Grab der Resl aus Konnersreuth wurde bei der Wallfahrt von vielen besucht.

Zum 37. Mal fand die Caritas Kreis-Seniorenwallfahrt statt: Über 180 Wallfahrer, Caritas-Helfer, Pfarrer und Priester aus dem Landkreis Dingolfing-Landau starteten in den frühen Morgenstunden mit vier Bussen nach Waldsassen zur Stiftsbasilika St. Johannes Evangelist.

Bei bestem Ausflugswetter empfingen die freiwilligen Helfer der Caritas Dingolfing die ankommenden Wallfahrer in Waldsassen und verteilten Brezen zur Stärkung.

Begleitet wurde die Wallfahrt von einem Fernsehteam von TVA, einem regionalen TV-Sender, der für das Bistum Regensburg einen Sendungsbeitrag drehte. Der ortsansässige Kirchenpfleger Martin Rosner führte kurzweilig durch die Geschichte und Besonderheiten der beeindruckenden Basilika. Die Gruft unter der Basilika gilt als eine der größten Klostergruften Deutschlands. Leider konnte der Waldsassener Pfarrer Thomas Vogl nicht am Gottesdienst teilnehmen, er ließ aber besondere Grüße ausrichten, St. Josef in Dingolfing war seine erste Kaplanstelle.

Pfarrer Thomas Gleißner aus Mamming zelebrierte Messe

Die heilige Messe zelebrierten unter der Leitung des Mamminger Pfarrers Thomas Gleißner die mitgereisten Konzelebranten aus dem Landkreis Dingolfing-Landau und der Pfarrvikar Gerald aus Waldsassen. Marco Heine aus Dingolfing begleitete an der Orgel den Gottesdienst. Auch Landrat Werner Bumeder nahm an der Wallfahrt teil. Er begrüßte nach der Messe die Teilnehmer und überzeugte sich davon, dass der Zuschuss des Landkreises Dingolfing-Landau für die Seniorenwallfahrt bestens angelegt wurde.

Im Anschluss hieß der Geschäftsführende Vorstand der Caritas Dingolfing, Josef Süß, die Wallfahrer willkommen. Eine besondere Ehrung ließ er der ehemaligen Mitarbeiterin Heidi Busler zukommen, die die vergangenen zehn Jahre die Wallfahrt erfolgreich organisiert hatte und auch im Ruhestand als ehrenamtliche Helferin dem Team weiterhin mit Rat und Tat treu bleibt.

Zur Mittagszeit gab es für die Wallfahrer, alle Helfer und Fahrer in zwei verschiedenen Gasthäusern die vorab ausgewählten Gerichte. Für interessierte Besucher öffnete nach dem Mittagessen die Bibliothek und der Umweltgarten der Abtei. Einige Wallfahrer nutzten die Möglichkeit, die Basilika zu besichtigen, für einen Einkauf im Klosterladen oder verweilten in den Biergärten der Gasthäuser.

Zur Resl aus Konnersreuth gefahren

Nachmittags ging es mit den vier Bussen weiter nach Konnersreuth. Dort wurden die Wallfahrer von den Helfern der Caritas und ansässigen Helfern aus Konnersreuth wieder in Empfang genommen und in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die eine Busgruppe zu Kaffee und Kuchen einkehrte, konnte die zweite Busgruppe das Theres-Neumann-Museum besichtigen. Im Museum wird das Leben und das Wirken der „Resl aus Konnersreuth“ mit originalen Exponaten und einer Filmvorführung dokumentiert. Im Anschluss wechselten die Busgruppen.

Fußläufig war für die Wallfahrer in Konnersreuth alles zu erreichen. Auch zum Friedhof, bei dem man die Grabstätte der „Resl“ besuchen konnte, hatten Interessierte nicht weit. Für Senioren, die nicht so gut zu Fuß waren, wurde ein Shuttleservice organisiert, damit alle Teilnehmer ihren Interessen folgen konnten. Dank der Helfer aus Konnersreuth stand an jedem Besichtigungspunkt ein Ansprechpartner, der Auskunft zum Ort und zur „Resl“ geben konnte.

BRK Dingolfing begleitete die Fahrt

Alle Mitfahrer wurden wieder gut und sicher nach Hause gefahren. Das Team des BRK aus Dingolfing begleitete die Fahrt, um im Fall der Fälle sofort Hilfe zu leisten. Für die Wallfahrer war es wieder ein unvergesslicher Tag, der dank finanzieller Unterstützung
des Landkreises Dingolfing-Landau, dem Diözesancaritasverband Regensburg und dem Caritasverband Dingolfing, der für die
Organisation verantwortliche war, kostengünstig geplant werden konnte.

Zu den Kommentaren