Beeindruckende Zahlen präsentierte Kreisbrandmeister Andreas Miller bei der Übergabe der Feuerwehr-Jahresstatistik 2024 an Bürgermeister Martin Hiergeist.
Die Statistik unterstreicht die unermüdliche Einsatzbereitschaft der Feuerwehren in der Marktgemeinde. Insgesamt rückten die 302 aktiven Feuerwehrleute im vergangenen Jahr 170-mal aus, um Menschen in Notsituationen zu helfen. Dabei kamen 2.114 Einsatzstunden zusammen, von denen allein 236 Stunden auf die 1. und 2. Kommandanten entfielen.
„Stolz auf unsere Einsatzkräfte“
„Wir sind stolz auf unsere Einsatzkräfte und dankbar für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit“, sagte Bürgermeister Hiergeist. „Unsere Feuerwehren sind ein unverzichtbarer Garant für die Sicherheit in unserer Gemeinde. Ich danke allen Feuerwehrfrauen und -männern, insbesondere auch den 35 Frauen in unseren Reihen, herzlich für ihr außergewöhnliches Engagement.“
Die Einsatzkräfte der sechs Wehren in Pilsting, Großköllnbach, Harburg, Trieching, Waibling/Parnkofen und Ganacker standen im Jahr 2024 vor vielfältigen Herausforderungen. Zu den 54 Brandeinsätzen zählten unter anderem ein Pkw-Brand auf der A92 und der Brand einer Biogasanlage. Außerdem leisteten die Wehren 81 technische Hilfeleistungen.
Von Verkehrsunfällen bis zu Wasserrettung
Mit 34 Einsätzen stellten Verkehrsunfälle den größten Anteil der technischen Hilfeleistungen dar. Darüber hinaus waren die Feuerwehrleute bei Sturmschäden, Ölspuren, Personenrettungen und Wasserunfällen im Einsatz. Zu den besonderen Ereignissen gehörten ein Geisterfahrer, die Bergung von Verletzten nach einem Verkehrsunfall und die Unterstützung des Rettungsdienstes bei mehreren medizinischen Notfällen. Insgesamt betreuten oder versorgten die Einsatzkräfte 32 Personen, von denen neun direkt gerettet werden konnten.
Stolz auf den gut ausgebildeten Nachwuchs
Um für die vielfältigen Aufgaben gerüstet zu sein, absolvierten die Feuerwehrleute zahlreiche Aus- und Weiterbildungsstunden. Neben regelmäßigen Übungen in den sieben Gerätehäusern der Marktgemeinde besuchten sie auch Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene. „Die hohe Motivation und Fachkompetenz unserer Feuerwehrleute ist bemerkenswert“, lobte Kreisbrandmeister Miller.
Besonders erfreulich sei die Nachwuchsarbeit: 51 Kinder und Jugendliche, darunter 14 Mädchen, engagieren sich in der Jugendfeuerwehr, und 15 Kinder sind in der Kinderfeuerwehr aktiv. Sechs Jugendliche wurden im vergangenen Jahr in den aktiven Dienst übernommen.
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