Erstmals fand am Samstag ein Oberhausener Christkindlmarkt (Landkreis Dingolfing-Landau) der örtlichen Vereine statt – ein Ereignis, dessen Zuspruch alle Erwartungen der Organisatoren übertroffen hat. Der Innenhof der Schule war stets gut gefüllt.
Dort fanden etliche Buden Platz, die festlich dekoriert den äußeren Rahmen für dieses vorweihnachtliche Geschehen boten. Der Markt hatte einen gemeinnützigen Hintergrund, denn die Einnahmen werden zum Kauf eines Frühdefibrillators verwendet.
Die Idee dazu stammte von Fabian Hildebrand. Schnell waren Mitstreiter gefunden. Er eröffnete am Nachmittag das Kommende, schon hierzu hatten sich viele Besucher eingefunden. Dabei zeigte er sich dankbar, dass sich die Vereine so tatkräftig einbrachten.
Später fanden sich auf der Bühne die Schüler der Grundschule Oberhausen ein. „Weihnachten ist nicht mehr weit“ hieß es da in einem Lied, aber es wurde noch mehr gesungen sowie ein Gedicht und ein Lichtertanz aufgeführt.
Mittlerweile war es dunkel geworden, was die Atmosphäre noch festlicher machte. Die Kinderaugen begannen zu leuchten, als sie den Nikolaus entdeckten. Nachdem er einige Worte gesprochen und seinen Stab weiter gegeben hatte, griff er ein ums andere Mal in den Sack, um an die Buben und Mädchen kleine Geschenke zu verteilen.
Schließlich fand sich der Kirchenchor ein. Die Sängerschar stimmte allerhand bekannte Adventsklassiker an und brachte auch die ein oder andere „staade Weise“ in Mundart. Dazwischen segnete Pfarrer Marius Frantescu die Adventskränze und -gestecke, die während des Nachmittages verkauft wurden.
In den Buden wurde mit Hochdruck geschaut, dass die angebotenen Schmankerl zügig über den Verkaufsstand gereicht werden konnten. Heiße Getränke fehlten ebenfalls nicht, darunter eine dampfende Feuerzangenbowle, die auf dem Dreibein bereitet wurde. Darüber hinaus gab es allerhand Schönes, überwiegend für die Weihnachtszeit, oder kleine Geschenkideen zu entdecken.
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Der Nikolaus besuchte den Markt und beschenkte die Kinder.
Franzls fruchtige Feuerzangenbowle kam gut an.
Die vielen Besucher ließen sich gerne auf den Advent einstimmen.
Auch Süßes wurde in Hülle und Fülle angeboten.
