Kanu Freestyle
Worldcup in Plattling: Hochkarätiger Sport, Besucherandrang und ideales Wetter prägen den Auftakt

26.05.2024 |

Präsentiert etliche Tricks, um in die nächste Runde einzuziehen: die Österreicherin Christina Theresa Hochstrasser. − Fotos: Häusler

„Und ein weiterer McNasty“, spricht der Kommentator in sein Mikrofon, als die Paddlerinnen in ihren Vorläufen am Sonntagmittag einen Trick nach dem anderen zeigen. Neben einigen Besuchern steht Thomas Hinkel, Hauptorganisator der zweiteiligen Worldcup-Serie im Kanu Freestyle, am Isarufer. Er freut sich über den hochkarätigen Sport, das Interesse der Besucher und das Wetter zum Auftakt des Events, das alle Wünsche erfüllt.

Wer über den Damm Richtung Welle marschiert, wird empfangen von den Flaggen der teilnehmenden Nationen. Zu den unbekanntesten dürften wohl die peruanische und die ugandische gehören. Dazu beschallen die Lautsprechertürme links und rechts der Leinwand, die ein Kran in die Höhe hievt, die Besucherfläche. Diese bietet neben der 300-Mann-Tribüne einige Verkaufsbuden sowie beschattete Biertischgarnituren.

Das Freiwilligenzentrum unterstützt



Auch das Deggendorfer Freiwilligenzentrum, das wiederum mitwirkt, hat einen Pavillon aufgebaut. Dahinter erstreckt sich die Camping-Zone, auf der sich Zelte, Wohnwagen und umgebaute Transporter aneinanderreihen.

Wie bei den Kanu-Großveranstaltungen in den vergangenen Jahren an der Isar herrscht auch diesmal eine zwanglose Stimmung: Der Eintritt ist frei.

Rentner und Nischensport-Fans



Auf der Welle messen sich Paddler aus 19 Ländern. Auf der Tribüne finden sich hiesige Rentner, Familien mit Kindern und Fans dieses Nischensports ein.

Ob die Sportler ihre Salti und Drehungen perfekt ausführen, ist für den Laien wahrlich nicht zu erkennen. Dennoch kann er sich an diesem Event inmitten der Natur erfreuen.

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