Mit mehreren, auch tödlichen, Luftschlägen hat Russland die westukrainische Stadt Lwiw (Lemberg) in den vergangenen Tagen angegriffen. Nur eine Autostunde entfernt liegt Winzers Partnerstadt Jaworiw. Wurde auch sie getroffen? Pfarrer Richard Simon gibt Entwarnung – noch.
In Jaworiw selbst ist bislang noch nichts passiert, sagt der Pfarrer auf Anfrage. Aber bei den jüngsten Angriffen wurden auch Orte getroffen, die Winzerer Abordnungen schon besucht hatten. „Die Situation ist sehr prekär“, erklärt der Pfarrer. Auch Kinder seien bei den russischen Militärschlägen gestorben. Er hält es nur für eine Frage der Zeit, bis auch Jaworiw getroffen werden.
Ungeachtet dessen läuft die Unterstützung aus Winzer für die Ukraine weiter. Mitte Oktober wird eine Abordnung aus Jaworiw an der Donau erwartet. Dabei werden vor allem Spenden für eine Schule und ein Krankenhaus übergeben. Gebraucht würden noch Notstromaggregate und PCs für die Schule, so der Pfarrer. Wer helfen möchte, kann sich ans Pfarramt wenden, ✆09901/6292.
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