Seit einigen Wochen arbeitet die Firma Karl am ehemaligen „Zimmermann“-Gebäude und in der Stadt wird spekuliert, was hier geplant ist. Die DZ hat nachgefragt.
In der Stadtteilversammlung für „Deggendorf-Mitte“ wurde vergangene Woche die Befürchtung geäußert, das Gebäude könnte abgerissen werden und für längere Zeit eine Baulücke zurückbleiben. Bauamtsleiter Christoph Strasser stellte fest, dass es aktuell keinen Antrag gebe, das Hauptgebäude abzubrechen. Für die Nebengebäude im Hof sei dagegen ein Abbruch beantragt worden.
Die Firma Karl bestätigte auf Anfrage der DZ, dass Gebäude im Hinterhof abgerissen werden. Damit habe man vorige Woche begonnen. Zu den Arbeiten im Erdgeschoss des Hauptgebäudes an der Pfleggasse, also der ehemaligen Filiale des Sanitätshauses Zimmermann, sagte André Karl von der Geschäftsleitung der DZ, man sei aktuell dabei eine Zufahrt zum Innenhof zu bauen. Einen Mieter für die übrigen Flächen des Erdgeschosses habe man noch nicht.
Von einer Überlegung der Firma berichtete OB Christian Moser in der Stadtteilversammlung: Man habe ein Fahrrad-Parkhaus ins Gespräch gebracht, also die Möglichkeit, vor allem teuere E-Bikes sicher abzustellen.
Die DZ hat auch dazu bei Karl nachgefragt und weder eine Bestätigung noch ein Dementi bekommen. Die Antwort lautete: „Hinsichtlich Umsetzungsmöglichkeiten im Erdgeschoss des Objekts befinden wir uns weiterhin in Planungen zur bestmöglichen Nutzung dieser Fläche.“
− stg
